Mittwoch
Mehr Transparenz bei Lebensmittel-Bezeichnungen
Endlich soll Schluß sein mit irreführender Lebensmittelpropaganda. Unter lebensmittelklarheit.de werden irreführende Lebensmittel-Deklarationen entlarvt. Das Interesse der VerbraucherInnen ist enorm = die Webseite ist dem Ansturm der Clicks zur Zeit nicht mehr gewachsen. Ihre Notwendigkeit zeigt sich an folgendem Beispiel: Nur 6 Prozent Orangensaft reichen für das irreführende Label "Fruchtsaftgetränk" aus; der Rest ist Wasser, Zucker und Aroma.
Auf der Webseite ist z.Zt. zu lesen:
Projektseite "Klarheit und Wahrheit bei der Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln"
Der Verbraucherzentrale Bundesverband entwickelt in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Hessen ein neues Internetportal. Dieses Portal wird derzeit umgesetzt.
Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn unser Portal www.lebensmittelklarheit.de derzeit nur temporär erreichbar ist.Die Server verzeichnen bis zu 20.000 Zugriffe je Sekunde.
Wir bemühen uns nach Kräften, das Problem zu lösen.
Die heutige Pressemitteilung können Sie hier nachlesen:
http://www.vzbv.de/go/presse/1512/index.html
http://www.vzbv.de/go/presse/1512/index.html
Screenshots des Portals finden Sie hier:
http://www.vzbv.de/mediapics/lebensmittelklarheit_screenshots.pdf
http://www.vzbv.de/mediapics/lebensmittelklarheit_screenshots.pdf
Das Portal gibt ausführliche und gut verständliche Informationen zur Kennzeichnung und bietet Raum für Diskussionen.
Verbraucher können Produkte melden, durch deren Aufmachung oder Kennzeichnung sie sich getäuscht oder in die Irre geführt fühlen. Die Verbraucherzentrale leitet einen Dialog mit dem Hersteller oder Händler ein: Dieser kann dann zu den Vorwürfen Stellung beziehen.
Verbraucher können Produkte melden, durch deren Aufmachung oder Kennzeichnung sie sich getäuscht oder in die Irre geführt fühlen. Die Verbraucherzentrale leitet einen Dialog mit dem Hersteller oder Händler ein: Dieser kann dann zu den Vorwürfen Stellung beziehen.
Worum geht es?
Fischsticks ohne Fisch, Bananenschokolade ohne Banane, Zuckersirup statt Honig: Vollmundige Werbeversprechen oder wohlklingende Bezeichnungen auf Lebensmittelverpackungen suggerieren Qualität, Naturbelassenheit oder Preisvorteile. Gesundheitsversprechen verlocken zum Kauf.
Wer sich aber die Zutatenliste genauer ansieht, muss oft erkennen, dass es mit den Versprechen und Werbeaussagen nicht weit her ist. Oftmals ist der Ärger beim Verbraucher groß, weil er sich von der Aufmachung einer Verpackung, der Kennzeichnung oder der Werbung getäuscht fühlt.
Wer sich aber die Zutatenliste genauer ansieht, muss oft erkennen, dass es mit den Versprechen und Werbeaussagen nicht weit her ist. Oftmals ist der Ärger beim Verbraucher groß, weil er sich von der Aufmachung einer Verpackung, der Kennzeichnung oder der Werbung getäuscht fühlt.
Ein Internetportal für mehr Klarheit und Wahrheit
>> Lebensmittel melden - Hier können Sie über unser Online-Formular schon jetzt Produkte melden. Die Redaktion bearbeitet Ihre Fälle bereits jetzt. Diese werden zum Start des Portals veröffentlicht.>> Aktuelles zum Projektstatus und Hintergrundinformationen zum Projekt - Der Countdown läuft: Hier informieren wir Sie über den Fortschritt des Projekts www.lebensmittelklarheit.de.
>> Häufig gestellte Fragen - Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Internetportal www.lebensmittelklarheit.de
www.lebensmittelklarheit.de ist ein Projekt der Verbraucherzentralen, umgesetzt vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verbraucherzentrale Hessen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen der Initiative "Mehr Klarheit und Wahrheit bei der Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln" finanziell gefördert.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen der Initiative "Mehr Klarheit und Wahrheit bei der Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln" finanziell gefördert.
Euro-Krise: Last Exit = Auflösung der Währungsunion
Was PolitikerInnen in der Euro-Krise nicht gelingt, macht Frank Wiebe dankenswerterweise als Kolumnist in der heutigen Ausgabe des Handelsblattes auf Seite 12: Er denkt die Krise konsequent zu Ende. Während die sich morgen in Bruxelles Versammelnden wohl ohne viel Entschlußkraft zwischen Plan und A und B herumdoktern werden, wie es mit dem Euro angesichts des bankrotten Griechenlands weitergehen soll, entwirft Frank Wiebe bemerkenswerterweise schon Plan C = Auflösung der Euro-Zone.
Plan A von Merkel und Co = Hellas immer weiter pampern und hoffen - ist bereits gescheitert. Nun klammern sich die PolitikerInnen an Plan B: Haircut und Transferunion. Diesem gibt Frank Wiebe wenig Chancen, denn dann müssen nach Griechenland wahrscheinlich auch bald die anderen PIGS zum Frisör und können sich nicht mehr auf dem Kapitalmarkt refinanzieren, so dass ihnen schleunigst neue gigantische Euro-Rettungsschirme helfen müssten - aber welcher Abgeordnete würde diesen bizarren Plan B seinen Wählern verclickern wollen?
Plan C hätte immerhin den Charme - so Wiebe - dass die Euro-Zone so weit entflochten wird, dass jedes Land wieder für sich selbst verantwortlich ist. Nach Wiebes Kolumne ist der Blogger umso gespannter, was morgen in Bruxelles rauskommt - oder auch nicht.... rauskommt.
Schon schreiben die Wirtschaftprüfer Hellas ab
Laut Klaus-Peter Naumann, Vorstandssprecher des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland schreiben die Prüfer schon vor dem morgigen Bruxelles-Gipfel die Griechenland-Engagement deutscher Banken und Versicherungen in Milliardenhöhe ab. Naumann geht fest davon aus, dass sich die Banken an der Insolvenz Griechenlands beteiligen müssen.
Der Umfang von Hellas-Anleihen beträgt bei den deutschen Banken fast 10 Milliarden Euro Nennwert, der tatsächliche Wert nur noch die Hälfte. Am härtesten wird diese Abschreibe-Aktion die Commerzbank treffen, die sich mit nominell knapp 3 Milliarden in Hellas engagiert hat; ihre Aktien fielen gestern zeitweise ins Minus. Die LBBW hält knapp 700 Millionen, die Deutsche Bank 1,6 Milliarden. Und auch die NordLB hat bereits Abschreibungen auf ihren griechischen Bestand vorgenommen.
(Referenz: Handelblatt 20.7. - Seite 34-35)
Der Umfang von Hellas-Anleihen beträgt bei den deutschen Banken fast 10 Milliarden Euro Nennwert, der tatsächliche Wert nur noch die Hälfte. Am härtesten wird diese Abschreibe-Aktion die Commerzbank treffen, die sich mit nominell knapp 3 Milliarden in Hellas engagiert hat; ihre Aktien fielen gestern zeitweise ins Minus. Die LBBW hält knapp 700 Millionen, die Deutsche Bank 1,6 Milliarden. Und auch die NordLB hat bereits Abschreibungen auf ihren griechischen Bestand vorgenommen.
(Referenz: Handelblatt 20.7. - Seite 34-35)
Für alle das Beste: Euro-Zone ohne Hellas
"Wenn Griechenland den Schuldenschnitt wählt, darf das Land nicht Mitglied der Währungsunion bleiben, weil sonst jedes Stabilitätsprinzip gebrochen wird. Wenn alle Schuldenschleusen offen sind, was soll dann noch ein Land zu solider Haushaltsführung antreiben? Bei einem Schuldenschnitt mit Austritt aus der Währungsunion könnte Griechenland den Euro behalten, verlöre aber den Zugang zu Zentralbankgeld. Wie im Kosovo könnte weiterhin der Euro in Hellas umlaufen, was die seit langem zu beobachtende Kapitalflucht kaum anheizen dürfte. Für Griechenland und die anderen Mitglieder der Währungsunion wäre das ein Schock, aber ein heilsamer."
Letzter Satz aus:
Heilsamer Schock
Von Holger Steltzner
Einem Schuldenschnitt muss der Austritt aus der Währungsunion folgen.
Letzter Satz aus:
Heilsamer Schock
Von Holger Steltzner
Einem Schuldenschnitt muss der Austritt aus der Währungsunion folgen.
Blog-Post verpasst? Kein Problem!
Wer nicht täglich die Artikel im Unbequemen Blog lesen will, hier ist der Link zu einer Liste mit den neuesten Postings:
http://www.blogtraffic.de/artikel-15365.html
http://www.blogtraffic.de/artikel-15365.html
Auch Frankreicht droht in den Euro-Strudel zu stürzen
schreibt ein Sarkozy nahestehender französischer Politiker in einer geheimen Studie:
http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2011137052
http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2011137052
"Morgen Kinder, wird´s was geben" - oder doch nicht?
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