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Politikerin: Wieder mal n ertrogener Doktortitel futsch

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Neues aus dem Dr.-Betrugs-Kommissariat

Kopierte Doktorarbeit: Plagiatsjäger bezichtigen Koch-Mehrin der Täuschung | FTD.de

Der nächste Abgeordnete-Betrugsfall

Plagiatsvorwürfe: SPD fordert von Koch-Mehrin Erklärung - Deutschland - Politik - Handelsblatt

Finanzprofis glauben nicht mehr an die Euro-Rettung

"Euro-Rettungspläne unglaubwürdig"
Deutsche Finanzbranche stellt der europäischen Krisenpolitik ein schlechtes Zeugnis aus - CFS-Umfrage
Die deutschen Finanzdienstleister halten die Euro-Rettungspolitik für gescheitert. Ganz entgegen ihren eigenen Interessen plädieren sie dafür, im Falle der Umschuldung eines Euro-Krisenlandes den Banken größere Lasten zu überantworten als bisher vorgesehen. Dagegen sollte der Steuerzahler geschont werden. Das geht aus einer Sonderbefragung des Center for Financial Studies (CFS) hervor.



Börsen-Zeitung, 20.4.2011


lz Frankfurt - "Das ganze Maßnahmenpaket zur Euro-Rettung ist in den Augen der Finanzakteure einfach nicht glaubwürdig", auf diesen Nenner bringt Jan Pieter Krahnen, Direktor des Center for Financial Studies (CFS), eine Sonderauswertung der quartalsmäßigen Umfrage zum Finanzplatzindex (siehe auch gesonderten Artikel auf dieser Seite).
Knapp 80 % der etwa 500 befragten Unternehmen der Finanzbranche gehen davon aus, dass die Euro-Schuldenkrise sich auf ihrem jetzigen Niveau hält oder sich gar noch verschlimmert. ...

Börsen-Zeitung, 20.04.2011, Autor lz Frankfurt, Nummer 77, Seite 6, 398 Worte

URL zum Artikel: http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2011077056

Scheitert ESM im Bundestag? / Griechenland vor der Umschuldung

aus dem heutigen Eurointelligence Daily Briefing

  • The first Christian Democrat rebel outed himself, joining 12 FDP deputies who pledged to vote against the ESM;
  • 20 rebels are needed to defeat the legislation;
  • spotlight is about to turn on German opposition parties, who have so far indicated their support (but this may change);
  • the Greek government appointed international advisers for their programme on asset sales, as opposition to privatisation is mounting domestically;
  • Gerald Braunberger argues that a Greek debt restructuring is necessary, as the country’s debt is not sustainable;
  • Wolfgang Münchau argues that there are a large hidden costs for the German taxpayer of a full debt restructuring, as the ECB will need to be recapitalised;
  • Portugal’s president attacks the lack of a European spirit among EU member states (without even a hint of self-criticism);
  • a study shows that Germany’s financial services industry has no confidence in the eurozone rescue package;

Schuldenmonster USA, Hauptversammlung von EnBW

aus dem heutigen HB Morning Briefing von Peter Brors 
kein anderes Land hat im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise seine Staatsfinanzen derart ruiniert wie Amerika. Zwischen 2005 und 2010 stiegen die Schulden von 62 auf 92 Prozent der Wirtschaftsleistung. Fast überall mischt der Staat inzwischen mit. Dieser wachsende Einfluss Washingtons spiegelt sich auch im rasanten Anstieg der Staatsquote von 36 auf 43 Prozent wider. Und nicht nur in Europa fragt man sich: Was ist nur los mit den USA? Auch die Amerikaner haben offenbar genug von der Schuldenkrise, die ihr Land mit voller Wucht erfasst hat.

Nach Hans-Peter Villis, dem Chef des Energiekonzerns EnBW, muss sich heute ein weiterer Strommanager vor seinen Eigentümern erklären: RWE-Chef Jürgen Großmann. Der Essener Konzern bittet seine Aktionäre zur Hauptversammlung. Und dass das jährliche Aktionärstreffen bei RWE heute kein geruhsames Plauderstündchen werden dürfte, dies haben etliche Anteilseigner schon angekündigt. Sie werden Großmann wahrscheinlich viele unangenehme Fragen stellen, wie es denn mit der Firma nach der in Berlin ausgerufenen Politikwende weitergehen soll. Und auch: Wie lange der Konzernchef denn noch gedenke im Amt zu bleiben?

Großmann steht seit Wochen in der Kritik. Heute wird er wenig Spielraum haben, dieser Kritik auszuweichen. Und es wird spannend zu hören sein, wie er mit dieser Kritik umgeht.

Haircut für Hellas unvermeidbar

Selbst griechische Minister und EU-Kommissionäre gehen nun fest vom nicht mehr abzuwendenden Schuldenschnitt für Griechenland aus. Der Haircut ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Regierung in Athen weiss: es gibt keinen anderen Weg. Das wissen auch die Berater der Bundesregierung und die Finanzanalytiker hierzulande.


 Absurd: 2013 wird der griechische Schuldenberg satte 160 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. Und die Rendite für griechische Rendite liegen nun schon bei fast 15 Prozent, 11 Punkte mehr als für deutsche Anleihen.

Griechenland = Endlich abrüsten statt immer mehr Soli-Gelder kassieren

Leserbrief zum Kommentar von Christian Holzgreve in der Zeitung "Die Harke" am 20.4.11, S. 4

Holzgreve soll uns mal erklären, warum wir Solidarität mit Griechenland haben sollen, das mit absichtlich gefälschten und manipulierten Statistiken sich den Zugang zur Euro-Zone erlogen hat (mit erklärter Zustimmung der politischen Eliten in Berlin, Paris und Bruxelles zu diesen Lügen), seine Gesellschaftskrankheit Korruption und seinen allseitigen Volkssport Steuerhinterziehung nicht nachhaltig bekämpft, sondern lieber an Immobilienblasen profitiert hat und so schwindelerregende absurd hohe Militärausgaben und eine Mega-Armee vorhält, dass man sich nur an den Kopf fassen kann. Als ob der 3.Weltkrieg unmittelbar bevorstünde. Realitätsfremder gehts nimmer.

 Ich bin für Solidarität, aber nicht als Einbahnstrasse, dass die eine Seite immer nur blechen muss und die andere weiter munter ihr Mißmanagement treiben kann. Wenn Griechenland seine aberwitzig massiven Militärausgaben um mindestens die Hälfte reduzieren und mehr als die Hälfte seiner unnütz rumerxerziernden Soldaten zum Jobben in den Norden schicken würde, könnte es einen entscheidenden Schritt zur Eigensanierung leisten, ohne den Bevölkerungen anderer Länder ständig auf der Tasche zu liegen, die nur noch Geld in ein Fass ohne Boden reinpumpen sollen. 

Warum thematisieren Kolumnisten wie Holzgreve nicht DIESE Schieflage bei den PIGS statt uns immer wieder die Mißwährung Euro schmackhaft machen zu wollen?

Eine geharnischte Abrechnung des Focus mit der jahrzehntelangen Mißwirtschaft in Griecheland wollen die Griechen nicht hinnehmen und haben die Zeitschrift wegen Beleidigung angezeigt. Der Herausgeber wundert sich, wo doch das Wort Satire aus dem Griechischen stammt. Die Medienwelt nimmt die Medienschelte gelassen: eben als PR-Gag, um von den eigenen hellenistischen Defiziten abzulenken.
HB 20.4.11, S. 

Den Euro retten? Warum?

Frank Wiebe sinniert im heutigen HB auf Seite 6 über den Euro nach: 


"Die Wahl in Finnland sollte eine Warnung sein.
Ohne den Euro, heißt es dazu aus Berlin,
könnten unsere Unternehmen nicht mehr so
schön billig exportieren, weil wir dann eine
stärkere Währung hätten. Ohne den Euro
bricht unser Wohlstand zusammen; manche
befürchten gleich Unfrieden in Europa, verweisen
auf die Kriege des vergangenen Jahrhunderts.
Stimmt alles ein bisschen. Aber haben
wir in der Zeit vor dem Euro nicht auch
exportiert und friedlich zusammengelebt?
Vielleicht geht es gar nicht um die Währung,
sondern um die heimischen Banken."

Münchaus Fazit zur Griechenland-Pleite

In der heutigen FTD analysiert Wolfgang Münchau auf Seite 24 die Probleme und Perspektiven einer raschen und einer langfristigen Umschuldung Griechenlands und kommt zum Schluß:


"Im nächsten Jahr gibt es Wahlen
in Frankreich. Für die französische
Präsidentschaftsanwärterin Marine
Le Pen wäre dieses Thema ein gefundenes
Fressen. Kommt sie in die Endrunde,
dann wäre es mit jeder Solidarität
vorbei. Wir steuern auf die
schlimmste aller Welten zu: massive
Finanztransfers, die so schlecht gemanagt
sind, dass der Euro trotzdem
zusammenbricht."

PIGS ohne Perspektive

Griechische Wirtschaft: Düstere Perspektiven

FTD 20.4.11

Hellas ohne Aufschwung

FTD 20.4.11, S. 14

Koch-Mehrin - die Betrugsvorwürfe im Wortlaut

http://images4.wikia.nocookie.net/vroniplag/de/images/d/d1/VroniPlag-Koch-Mehrin-Bericht-20110419.pdf

Nach dem Betrüger Guttenberg: nun auch Koch-Mehrin?

Vorwurf von Plagiatsjägern: Koch-Mehrin soll seitenweise abgeschrieben haben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - UniSPIEGEL