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Eurofighter |
Unserem Land stehen schlaflose Nächte bevor. Können wir das überstehen - ein Leben ohne unser schönen Eurokämpfer? Werden jetzt die Russen über uns herfallen? Nein, wie konnte ich mich da nur in der Zeit vertun. Natürlich nicht die Russen, die unser Altkanzler Gerhard mit Erdgasquoten kirre gemacht hat. Aber vielleicht so ein durchgeknallter Warlord aus dem Sudan. Oder eine kühne Piratenbande aus Somalia. Alle haben nämlich nur auf diesen einen Moment gewartet = Deutschland ohne alle seine teuren 55 Eurofighter. Wie wird das werden? Bitte lieber Herr Baron, sorgen Sie dafür dass wir weiterhin gut schlafen können, leihen Sie sich aus der Ukraine wenigstens n Dutzend alter MIGs aus. Sonst müssen wir uns ernstlich Sorgen machen.
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MIG 29 |
Morgen wird wieder mal die internationale Staatengemeinschaft dem korrupten, illegitimierten Karzai-Regime in Kabul das Feigenblatt sog. "Wahlen" verpassen.
Anstatt endlich Schluß mit der Kumpanei mit dem Machtkartell eines laut insider "der korruptesten Länder der Welt" zu machen, soll erneut den Bevölkerungen der in Afghanistan Krieg führenden Staaten suggeriert werden, dort ginge es um Fortschritt und Demokratie.
Die Wahrheit sieht ganz anders aus, wie aus einer Studie der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hervorgeht. Da diagnostizieren die Autoren, dass die Besatzer offenbar überhaupt keinen Wert mehr auf glaubwürdige Wahlen in Afghanistan legen.
Statt dessen gibt der Westen Karzai freie Hand, Afghanistan in gewohnter Weise mit Wahlfälschungen und Manipulationen zu seiner Beute zu machen. Die Wahlen sollen seiner Autokratie dann nur noch das demokratische Mäntelchen umhängen, die die Realität hinter dieser Fassade: das Regime der Drogenbosse und korrupten Karzai-Eliten, möglichst verdecken soll.
Dies auch den Bundestagsabgeordneten zur Kenntnis, die realitätsblind unlängst erneut für die Verlängerung des deutschen Kriegsmandats in Afghanistan gestimmt haben.
Unter der Führung des sogenannten "Friedens"preisträger Obama gehen die USA ihrer vorhersehbaren Niederlage in Afghanistan entgegen. Leider ziehen sie daraus die falschen Konsequenzen.
Musste schon der früher amerikanische Militärchef in Afghanistan wegen seiner Insubordination abgesetzt werden, fängt sein Nachfolger - in klarem Widerspruch zu den Vorgaben der zivilen Führung in Washington - nun auch damit an, den von Obama vorgegebenen Abzug der USA in einem Jahr in Zweifel zu ziehen.
Aber Obama selber unterscheidet sich auch in keiner Weise von seinem Vorgänger George W. Bush, indem er die geheime Kriegsführung der USA in der Welt ausweitet. So berichtet die New York Times über die Intensivierung der amerikanischen Drohnen-Angriffe auf Pakistan und autorisierte undercover Kriegsführung in Somalia, Kenia, Jemen und Nordafrika. Seitdem die amerikanische Öffentlichkeit immer kritischer gegen den Krieg der USA im Irak und Afghanistan eingestellt sind, weicht die militärische Führung zunehmend auf geheime Kriegsoperationen aus.
So wandelt sicher der CIA zur paramilitärischen Organisation und das Pentagon weitet seine internationale Spionagetätigkeit Schritt um Schritt aus.
Wie definierte der Altmeister der politischen Soziologie, so treffsicher die politische Macht? "Macht ist die Fähigkeit, nicht lernen zu müssen" (Karl W. Deutsch in "The Nerves of Government").