Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart in seinem heutigen MorningBriefing:
"Griechenland muss umschulden", sagt nun auch der Chefvolkswirt der britischen Bank HSBC, Stephen King, im Handelsblatt-Interview. Er hält einen Forderungsausfall für unabwendbar. Die Bundesregierung steht mit ihrem Optimismus mittlerweile ziemlich alleine da. "Die Wirklichkeit frisst sich durch", pflegte der konservative Vordenker Prof. Kurt Biedenkopf einst zu sagen.
Dienstag
Der Blogger ist iPhone-Nutzer aus Überzeugung (gegen Joachim Dreyklufts i-Bashing)
FTD-Redakteur Joachim Dreykluft hat auf ftd.com einen dezidierten Anti-i-Artikel geschrieben: Hände weg vom iphone, ipod, ipad:
http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:i-hype-wagt-den-apple-entzug/60061577.html
Dass Dreykluft mal schlechte Erfahrungen mit dem Apple-Service hatte: Geschenkt. Wer wüsste keinen EDV-Firma, von der sie/er nicht Ähnliches berichten könnte. Im letzten Monat mussten meine beiden notebooks - nicht von Apple! - das eine 11 Monate, das andere 12 Tage "alt" zur Reparatur.
Dem Blogger ist die Mac-Hype auch suspekt, deshalb kam ihm auch noch nie ein Mac-Book ins Haus. Aber gleich alles von Apple zu bashen, ist übertrieben.
Jedenfalls: ich bin iPhone-Nutzer aus Überzeugung. Seitdem ich mir vor einem Jahr ein iPhone zugelegt hat, ist meine Produktivität merkbar gestiegen. Telefonieren tu ich mit dem Gerät noch am wenigsten. Aber dass ich alle meine google-Dokumente ohne sync-hassle immer dabei habe, direkt vom iPhone aus bloggen und in real-time Photos versenden kann und jederzeit meine emails lesen kann, ist einfach phantastisch. Dass das iPhone mir ein extra Navi beim Reisen, ein extra GPS beim Bergsteigen und einen extra Tuner für meine Gitarre ersetzt, erwähne ich noch zusätzlich am Rande.
Mag sein, dass das andere smartphones mit Android auch können, aber ein solch fantastisches glasklares und gestochen scharfes Display hab ich noch bei keinem Gerät der Konkurrenz gesehen. Und warum Dreykluft sich über einen fehlenden USB-Anschluß ärgert, vermag ich nicht nachzuvollziehen. Ich hab mein iPhone bisher problemlos noch in jede USB-Buchse reinstöpseln können (sprechen wir übers gleiche Gerät?).
Und bei über 100.000 iPhone-Apps mach mich mir auch wenig Gedanken, nach welchen Kriterien die in California ausgewählt werden. Seien wir doch ehrlich: Solch filigrane Anforderungen stellen wir doch auch an non-Apple Produkte nicht.
Also Hype hin oder her - das iPhone ist ein fantastischer Minicomputer, er ist state of the art: klein, brillianter Bildschirm, umfassende unkomplizierte Datensync mit meinem netbook zu Hause und so viel Anwendungen, dass ich noch zu jeder Zeit genau die für meinen Bedarf maßgeschneiderte App gefunden habe, meist umsonst oder für einen Spottpreis.
PS zur Suchtgefahr: Als Nie-Führerschein-Erwerber ist der Blogger übrigens auch Bahn-süchtig. Geschadet hat ihm das bisher nicht.
http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:i-hype-wagt-den-apple-entzug/60061577.html
Dass Dreykluft mal schlechte Erfahrungen mit dem Apple-Service hatte: Geschenkt. Wer wüsste keinen EDV-Firma, von der sie/er nicht Ähnliches berichten könnte. Im letzten Monat mussten meine beiden notebooks - nicht von Apple! - das eine 11 Monate, das andere 12 Tage "alt" zur Reparatur.
Dem Blogger ist die Mac-Hype auch suspekt, deshalb kam ihm auch noch nie ein Mac-Book ins Haus. Aber gleich alles von Apple zu bashen, ist übertrieben.
Jedenfalls: ich bin iPhone-Nutzer aus Überzeugung. Seitdem ich mir vor einem Jahr ein iPhone zugelegt hat, ist meine Produktivität merkbar gestiegen. Telefonieren tu ich mit dem Gerät noch am wenigsten. Aber dass ich alle meine google-Dokumente ohne sync-hassle immer dabei habe, direkt vom iPhone aus bloggen und in real-time Photos versenden kann und jederzeit meine emails lesen kann, ist einfach phantastisch. Dass das iPhone mir ein extra Navi beim Reisen, ein extra GPS beim Bergsteigen und einen extra Tuner für meine Gitarre ersetzt, erwähne ich noch zusätzlich am Rande.
Mag sein, dass das andere smartphones mit Android auch können, aber ein solch fantastisches glasklares und gestochen scharfes Display hab ich noch bei keinem Gerät der Konkurrenz gesehen. Und warum Dreykluft sich über einen fehlenden USB-Anschluß ärgert, vermag ich nicht nachzuvollziehen. Ich hab mein iPhone bisher problemlos noch in jede USB-Buchse reinstöpseln können (sprechen wir übers gleiche Gerät?).
Und bei über 100.000 iPhone-Apps mach mich mir auch wenig Gedanken, nach welchen Kriterien die in California ausgewählt werden. Seien wir doch ehrlich: Solch filigrane Anforderungen stellen wir doch auch an non-Apple Produkte nicht.
Also Hype hin oder her - das iPhone ist ein fantastischer Minicomputer, er ist state of the art: klein, brillianter Bildschirm, umfassende unkomplizierte Datensync mit meinem netbook zu Hause und so viel Anwendungen, dass ich noch zu jeder Zeit genau die für meinen Bedarf maßgeschneiderte App gefunden habe, meist umsonst oder für einen Spottpreis.
PS zur Suchtgefahr: Als Nie-Führerschein-Erwerber ist der Blogger übrigens auch Bahn-süchtig. Geschadet hat ihm das bisher nicht.
Das griechische Debakel hat viele Facetten
Eurointelligence mag in seinem heutigen Briefing ja recht haben, die Meldung - immerhin aus einem Interview mit einer griechischen Ministerin - über die Rentenzahlung an Tausende von nicht mehr lebenden Griechen als ein Teil des - meinethalben auch: hysterischen - Anti-Greece-Bashing abzutun, und die wirtschaftliche Bedeutung ist in der Tat angesichts der massiven griechischen Schuldenproblematik gering.
Was Eurointelligence dabei aber übersieht, sind die verheerenden euro(pa)-psychologischen Folgen, die solche, wenn auch nur kleine Beispiele des griechischen Mißmanagements generieren. Solche Dinge, wie z.B. auch die vom Blogger immer gern herangezogene bizarre Hochrüstung und Militarisierung von Hellas spielt nämlich leider letzlich den Populisten in die Hände, die Griechenland eh nur noch als Faß ohne Boden sehen, dessen Schuldenberg nicht noch immer weiter mit guten deutschen Euros bedient werden soll.
aus Eurointelligence:
"Greece scraps retirement payments for dead public sector workers
This story is typical for the hysteria currently whipped by the German tabloids. The Greek work minister Louka Katseli apparently announced that 4500 dead former public sector employees received up until now their retirement payments, a story too good to miss for Bild, Spiegel Online and most other German newspapers report. The total cost for paying the dead was €16m per year – a sum with no macroeconomic implications even for Greece. The ministry will discontinue paying and investigate if the roughly 9000 Greeks who are supposedly over 100 years old and still get their retirement benefits are really still alive."
Hellas ist schlimmer als Argentinien
Former Argentinian finance ministers says Greece is worse than Argentina
This comes from Guillermo Nielsen, who negotiated the 66% loss to creditors when Argentina defaulted in 2005, according to Reuters. He said Greek bondholders will have to endure an even bigger haircut than that suffered by Argentina's creditors. "Unfortunately the mishandling of this early on leaves no choice ... The haircut for bondholders will certainly be deeper," he said. “They thought ‘we are Europe, we are not Argentina, we won't restructure’, and look where they are. They have been pouring (in) money for nothing."
(aus Eurointelligence heutigem Newsbriefing)
Rating-Agenturen von Hellas-Rettungsplänen unbeeindruckt
aus Eurointelligence heutigem Newsbriefing:
"The EU’s attempts to fudge itself towards a crisis resolution – with a “voluntary” debt rollover – met a big setback yesterday. After Moody’s recent downgrade, Fitch Ratings yesterday provided the following clarification of how it would assess any debt exchange offer for Greek debt. “A debt exchange that offers new securities with terms that are worse than the original contractual terms of the existing debt and where the sovereign is subject to financial distress... would be judged by Fitch to constitute a 'coercive' or more commonly known as a 'distressed debt exchange' “ And Fitch made it clear that such an exchange would invariably triggered a downgrade to junk.
Moody’s already downgraded Greece to below-investment grade status, and Standard & Poor’s recently said that its benchmark for assessing a debt exchange would be whether investors were truly acting voluntarily. "In situations where investors consider a default to be possible and where the rating has fallen, it becomes more difficult to conclude that investors are exchanging securities voluntarily." S&P clarified further that a voluntary exchange whose rejections would involve negative implications for investors, would be considered a default.
In other words, every single option discussed by the EFC last week would be considered a default, including the various compromises that tried to bridge the gap between the positions of Germany and the ECB."
Das ist Hellas-Realität: 16 Millionen Euro Renten-Auszahlung an 4500 Tote
laut handelsblatt.com:
Die griechische Regierung hat eingeräumt, dass für Tausende tote Griechen Rente gezahlt werde. So erhielten allein 4.500 inzwischen verstorbene Angestellte im öffentlichen Dienst noch Geld, was die Steuerzahler jährlich mehr als 16 Millionen Euro koste, sagte Arbeitsministerin Louka Katseli in einem Interview.
Hier die Webseite der Ministerin:
http://www.loukakatseli.gr/
Die griechische Regierung hat eingeräumt, dass für Tausende tote Griechen Rente gezahlt werde. So erhielten allein 4.500 inzwischen verstorbene Angestellte im öffentlichen Dienst noch Geld, was die Steuerzahler jährlich mehr als 16 Millionen Euro koste, sagte Arbeitsministerin Louka Katseli in einem Interview.
Hier die Webseite der Ministerin:
http://www.loukakatseli.gr/
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