Dienstag
Afghanistan: Die Taliban können ihren Sieg bequem aussitzen
ist die Schlußfolgerung von Guido Steinberg und Nils Wörmer von der Stiftung Wissenschaft und Politik in der FTD vom 27.6., S. 24
Der Euro: Mythen, gebrochene Versprechen, getäuschte BürgerInnen
Das HB hat in ihrer heutigen Ausgabe die "Berliner Erklärung der Familienunternehmen zur EURO-Krise" veröffentlicht. Hier die entsprechende Presserklärung vom 27.6.11:
Die Euro-Krise hat das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik nachhaltig beschädigt. Darauf hat heute Prof. Dr. Dr. h.c. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen auf der WELT-Währungskonferenz hingewiesen, die die WELT-Gruppe in Kooperation mit der Stiftung Familienunternehmen in Berlin ausrichtet. Hennerkes spricht vom „Wortbruch der Regierung“. Vor Eintritt in die Währungsunion habe man versprochen, dass mit der Euro-Einführung ein Stabilitäts- und Wachstumspakt einhergehe, dass kein Land für die Schulden eines anderen einzustehen habe und dass die Europäische Zentralbank allein der Stabilität verpflichtet sei. Die festgesetzte Obergrenze für die Staatsschulden sei schon bald gefallen, mit der Aufgabe der „Bail-out“-Klausel sei aus der Währungs- eine Transferunion geworden, und mit dem Druck der Politik auf die Europäische Zentralbank, Staatsanleihen überschuldeter Mitgliedsländer aufzukaufen, habe diese ihre Unabhängigkeit verloren und sei zur größten „Bad Bank“ der Welt geworden. „Mit der Euro-Rettungsschirm-Politik hat die Bundesregierung einen verhängnisvollen Weg eingeschlagen“, meint Hennerkes. In der „Berliner Erklärung“, der sich 100 Inhaber aus dem
Kreis führender deutscher Familienunternehmen angeschlossen haben, und die heute auch allen Mitgliedern des Bundestags zugeht, wurde die Politik aufgefordert, die Währungsunion
auf eine neue Grundlage zu stellen. Hennerkes: „Die Risiken, die auf Deutschlands Haushalt zukommen, sind sonst unabsehbar“. Er wendet sich überdies gegen den „Mythos“, Deutschland
habe wie kein anderes Land von der Einführung des Euros profitiert. Vielmehr sei der Export mit Ländern außerhalb der Eurozone viel stärker gestiegen, während er in die Eurozone sogar gesunken ist. Kaum ein Euroland weise seit Einführung der neuen Währung zudem eine niedrigere Wachstumsrate auf als Deutschland. Die Familienunternehmen fürchten, dass sich die Transferunion als dauerhaftes Damoklesschwert für die deutsche Wirtschaft erweist.
Download der „Berliner Erklärung zu EURO-Krise“ sowie der Liste der Familienunternehmen, die sich ihr angeschlossen haben unter: www.familienunternehmen.de
Weitere Informationen:
Stiftung Familienunternehmen
Maria Krenek
Prinzregentenstraße 50
D-80538 München
Tel.: +49 (0) 89 / 12 76 400 03
Fax: +49 (0) 89 / 12 76 400 09
krenek@familienunternehmen.de
Die Euro-Krise hat das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik nachhaltig beschädigt. Darauf hat heute Prof. Dr. Dr. h.c. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen auf der WELT-Währungskonferenz hingewiesen, die die WELT-Gruppe in Kooperation mit der Stiftung Familienunternehmen in Berlin ausrichtet. Hennerkes spricht vom „Wortbruch der Regierung“. Vor Eintritt in die Währungsunion habe man versprochen, dass mit der Euro-Einführung ein Stabilitäts- und Wachstumspakt einhergehe, dass kein Land für die Schulden eines anderen einzustehen habe und dass die Europäische Zentralbank allein der Stabilität verpflichtet sei. Die festgesetzte Obergrenze für die Staatsschulden sei schon bald gefallen, mit der Aufgabe der „Bail-out“-Klausel sei aus der Währungs- eine Transferunion geworden, und mit dem Druck der Politik auf die Europäische Zentralbank, Staatsanleihen überschuldeter Mitgliedsländer aufzukaufen, habe diese ihre Unabhängigkeit verloren und sei zur größten „Bad Bank“ der Welt geworden. „Mit der Euro-Rettungsschirm-Politik hat die Bundesregierung einen verhängnisvollen Weg eingeschlagen“, meint Hennerkes. In der „Berliner Erklärung“, der sich 100 Inhaber aus dem
Kreis führender deutscher Familienunternehmen angeschlossen haben, und die heute auch allen Mitgliedern des Bundestags zugeht, wurde die Politik aufgefordert, die Währungsunion
auf eine neue Grundlage zu stellen. Hennerkes: „Die Risiken, die auf Deutschlands Haushalt zukommen, sind sonst unabsehbar“. Er wendet sich überdies gegen den „Mythos“, Deutschland
habe wie kein anderes Land von der Einführung des Euros profitiert. Vielmehr sei der Export mit Ländern außerhalb der Eurozone viel stärker gestiegen, während er in die Eurozone sogar gesunken ist. Kaum ein Euroland weise seit Einführung der neuen Währung zudem eine niedrigere Wachstumsrate auf als Deutschland. Die Familienunternehmen fürchten, dass sich die Transferunion als dauerhaftes Damoklesschwert für die deutsche Wirtschaft erweist.
Download der „Berliner Erklärung zu EURO-Krise“ sowie der Liste der Familienunternehmen, die sich ihr angeschlossen haben unter: www.familienunternehmen.de
Weitere Informationen:
Stiftung Familienunternehmen
Maria Krenek
Prinzregentenstraße 50
D-80538 München
Tel.: +49 (0) 89 / 12 76 400 03
Fax: +49 (0) 89 / 12 76 400 09
krenek@familienunternehmen.de
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