Mittwoch
Merkel vor dem EU-Gipfel: Von Allen isoliert
Die Eiserne Kanzlerin ist von Allen in der EU verlassen:
Auf diesen EU-Gipfel morgen darf frau gespannt sein. Zum besseren Verständnis ist der Kommentar von Peter Ehrlich im heutigen FTD Newsupdate empfehlenswert.
- Keiner in Europa folgt ihrem totalen Anti-AKW-Schwenk
- In der NATO ätzt man über das kriegsfeige Deutschland
- 24 Stunden vor dem EU-Treffen in Bruxelles düpiert die Berliner Polit-Chefin ihren Finanzminister und verlangt Neuverhandlungen über das Euro-Sanierungspaket...
Auf diesen EU-Gipfel morgen darf frau gespannt sein. Zum besseren Verständnis ist der Kommentar von Peter Ehrlich im heutigen FTD Newsupdate empfehlenswert.
Mappus´ AKW-Politik vor dem finanziellen Ruin
Die Landesbank Baden-Württemberg warnt, dass ein AKW-freies Deutschland dem Land teuer zu stehen kommen wird: Der Wert der von Mappus gemanagten Beteiligung des Landes an EnBW wird drastisch sinken.
Grund ist die hohe Bedeutung der AKWs für das Unternehmen, berichtet die „Stuttgarter Zeitung“, die
aus einem Papier zitiert, das die wirtschaftlichen
Folgen der Katastrophe von Fukushima für Baden-Württemberg analysiert. Danach droht der Der EnBW-Aktie ein Abschlag von 30 Prozent, wenn in Deutschland die Laufzeitverlängerung der Reaktoren rückgängig gemacht wird.
Baden-Württemberg besitzt 45 Prozent an EnBW. Der Wert dieses Anteils könnte um mehr als 1,3 Mrd. Euro
schrumpfen, warnen die Banker.
EnBW besitzt vier Atomkraftwerke. Zwei sind von dem
dreimonatigen Moratorium der Regierung betroffen: Philippsburg I und Neckarwestheim I. Letzteres soll nie wieder ans Netz. Ein Rückschlag für den Konzern:
Dieses AKW erzeugte 2008 rund neun Millionen Megawattstunden Strom. Das entspricht einem Umsatz von über 500 Millionen Euro.
(Basierend auf einem Artikel von Annette Berger im heutigen FTD-Newsupdate, 17h)
Grund ist die hohe Bedeutung der AKWs für das Unternehmen, berichtet die „Stuttgarter Zeitung“, die
aus einem Papier zitiert, das die wirtschaftlichen
Folgen der Katastrophe von Fukushima für Baden-Württemberg analysiert. Danach droht der Der EnBW-Aktie ein Abschlag von 30 Prozent, wenn in Deutschland die Laufzeitverlängerung der Reaktoren rückgängig gemacht wird.
Baden-Württemberg besitzt 45 Prozent an EnBW. Der Wert dieses Anteils könnte um mehr als 1,3 Mrd. Euro
schrumpfen, warnen die Banker.
EnBW besitzt vier Atomkraftwerke. Zwei sind von dem
dreimonatigen Moratorium der Regierung betroffen: Philippsburg I und Neckarwestheim I. Letzteres soll nie wieder ans Netz. Ein Rückschlag für den Konzern:
Dieses AKW erzeugte 2008 rund neun Millionen Megawattstunden Strom. Das entspricht einem Umsatz von über 500 Millionen Euro.
(Basierend auf einem Artikel von Annette Berger im heutigen FTD-Newsupdate, 17h)
Tokios Trinkwasser vergiftet - Reparaturarbeiten im Reaktor 3 eingestellt
- Meldung im FTD Newsupdate 17 Uhr -
Merkels letztes Aufgebot
Jetzt soll eine neuer Energierat der Weisen die drohende Wahlniederlage am Sonntag verhindern. Denn die u.a. Liste sieht nach Merkel-ClaquerInnen aus.
Klaus Töpfer: Bundesumweltminister
(1987 bis 1994), Chef des UN-Umweltprogramms
(1998 bis 2006)
Matthias Kleiner: Präsident der
Deutschen Forschungsgesellschaft
Weitere Mitglieder
Ulrich Beck: Soziologe
Klaus von Dohnanyi: Bundesbildungsminister
(1972- 74) , Erster Bürgermeister
von Hamburg (1981 - 88)
Ulrich Fischer: Badischer Landesbischof
der evangelischen Kirche
Alois Glück: Präsident des Zentralkomitees
der deutschen Katholiken
Jürgen Hambrecht: Vorstandsvorsitzender
BASF
Walter Hirche: Präsident der Deutschen
UNESCO-Kommission
Reinhard Hüttl: Präsident der Akademie
der Technikwissenschaften
Weyma Lübbe: Professorin für Praktische
Philosophie
Kardinal Reinhard Marx (München)
Lucia A. Reisch: Rat für Nachhaltige
Entwicklung
Miranda Schreurs: Forschungszentrum
für Umweltpolitik FU Berlin
Michael Vassiliadis: Vorsitzender
der Gewerkschaft IG BCE
(lt. heutiger SZ)
Klaus Töpfer: Bundesumweltminister
(1987 bis 1994), Chef des UN-Umweltprogramms
(1998 bis 2006)
Matthias Kleiner: Präsident der
Deutschen Forschungsgesellschaft
Weitere Mitglieder
Ulrich Beck: Soziologe
Klaus von Dohnanyi: Bundesbildungsminister
(1972- 74) , Erster Bürgermeister
von Hamburg (1981 - 88)
Ulrich Fischer: Badischer Landesbischof
der evangelischen Kirche
Alois Glück: Präsident des Zentralkomitees
der deutschen Katholiken
Jürgen Hambrecht: Vorstandsvorsitzender
BASF
Walter Hirche: Präsident der Deutschen
UNESCO-Kommission
Reinhard Hüttl: Präsident der Akademie
der Technikwissenschaften
Weyma Lübbe: Professorin für Praktische
Philosophie
Kardinal Reinhard Marx (München)
Lucia A. Reisch: Rat für Nachhaltige
Entwicklung
Miranda Schreurs: Forschungszentrum
für Umweltpolitik FU Berlin
Michael Vassiliadis: Vorsitzender
der Gewerkschaft IG BCE
(lt. heutiger SZ)
Merkels sog. "Ethik-Kommission" = nur geschickte Wahl-Propganda
Schon die personelle Zusammensetzung von Merkels Kaninchen aus dem Zylinder, die sog. "Ethik-Kommission" mit der die Kanzlerin nur von ihrer eigenen verfehlten Energiepolitik ablenken will, zeigt was ihre Einrichtung ist: eine Wahlkampfmanöver.
Kirchenvertreter mögen sich distanziert zur Atomenergie ausgesprochen haben, wirklich qualifiziert sind die beiden Bischöfe und der Katholiken-Chef in der Kommission sicherlich nicht. Richtig demaskierend an Merkels billigem Kommissionstrick sind aber das Kommissionsmitglied Hambrecht, alias BASF-Chef, auf den die AKW-Laufzeitverlängerung maßgeblich zurückgeht und Dohnanyi, der immer den AKW-Ausstieg mit drohendem Energiepreisanstieg torpediert hat.
Also: Sich nicht von Merkel täuschen lassen, sondern ihr am Sonntag den richtigen Denk-Zettel verpassen.
Kirchenvertreter mögen sich distanziert zur Atomenergie ausgesprochen haben, wirklich qualifiziert sind die beiden Bischöfe und der Katholiken-Chef in der Kommission sicherlich nicht. Richtig demaskierend an Merkels billigem Kommissionstrick sind aber das Kommissionsmitglied Hambrecht, alias BASF-Chef, auf den die AKW-Laufzeitverlängerung maßgeblich zurückgeht und Dohnanyi, der immer den AKW-Ausstieg mit drohendem Energiepreisanstieg torpediert hat.
Also: Sich nicht von Merkel täuschen lassen, sondern ihr am Sonntag den richtigen Denk-Zettel verpassen.
Die schöne neue Flöte des Bloggers
Der Blogger durfte einen Geburtstagsgeschenk-Gutschein seiner Familie einlösen und hat sich vor paar Wochen eine neue Flöte aus Bubinga (afrikanisches Hartholz) bei der Firma DaCapo in Biedenkopf gekauft, die die renommierte Flötenfirma Fehr in Deutschland vertritt.
Nun ist sie eingespielt und stellt sich als absolut fantastisch heraus. An seine alte Palisander-Fehrflöte hat der Blogger zwar auch nur allerbeste Erinnerungen, aber dieses neue Bubinga-Fehr-Modell ist noch ein Tick toller. So brilliant, so volltönig, so reich im Artikulationsspektrum.
Auch meine Frau als beste Zuhörerin schwärmt davon. Und mein Pianopartner formuliert: Die zieht einen regelrechten kleinen "Klangteppich" hinter sich her. Stimmt, über den Schrank in meinem Musikzimmer als "Klangkörper" hör ich auch immer ein kleines, feines Echo. Und welch präzise sichere Ansprache, auch in den Tiefen.
Und sie hat sogar didaktische Qualitäten: erzieht den Blogger zu noch präziserer Artikulation und ihre Strenge bei Fehlern nimmt er gerne als Herausforderung für noch höheres Spielniveau.
Damit ist das nächste Ziel des Nienburger Barockduos klar: auf diesem neuen Flötenniveau im Herbst eine kleine CD erstellen (mit Audio-Clip hier im Blog).
Baden-Württemberg verschleudert EU-Gelder
Nach einer der FTD vorliegenden Studie (Nachricht in der heutigen Ausgabe) erfolgt die regionale Verteilung von EU-Mitteln in Baden-Württemberg recht planlos. Das prosperierende Stuttgart sackte ordentlich Geld ein, ärmere Teile des Landes bekamen dagegen erheblich weniger Zuschüsse.
Und beim Geld aus dem Europäischen Sozialfonds
denkt die Stuttgarter Landesregierung eher an Wirtschaftsförderung. So wurden weniger als 16% Prozent der Mittel für sozial Benachteiligte ausgegeben. Aldi und Obi bekamen hingegen aus dem ESF 2007 zusammen mehr als 80 000 Euro und auch Tankstellenbetreiber und Arztpraxen erhielten Zuschüsse für ihr Personal.
Für die Unterstützung von Migranten war dagegen kaum Geld da: Gefördert wurde ein einziges Projekt mit genau 3100 Euro.
Und beim Geld aus dem Europäischen Sozialfonds
denkt die Stuttgarter Landesregierung eher an Wirtschaftsförderung. So wurden weniger als 16% Prozent der Mittel für sozial Benachteiligte ausgegeben. Aldi und Obi bekamen hingegen aus dem ESF 2007 zusammen mehr als 80 000 Euro und auch Tankstellenbetreiber und Arztpraxen erhielten Zuschüsse für ihr Personal.
Für die Unterstützung von Migranten war dagegen kaum Geld da: Gefördert wurde ein einziges Projekt mit genau 3100 Euro.
Rüstungskonzern Thales: Mehr Umsatz, mehr Gewinne, mehr Rüstungsexport
Die deutsche Tochter des französischen Rüstungs- und Elektronikkonzerns Thales hat 2010 den Umsatz leicht gesteigert. Auch die Erlöse legten zu.
Und die Auftragsbücher füllen sich. Thales-Chef Hellenthal freut sich: Die Firma ist gut ins neue Jahr gestartet; vor allem der Export wird immer wichtiger.
(laut FTD von heute, S. 4)
Und die Auftragsbücher füllen sich. Thales-Chef Hellenthal freut sich: Die Firma ist gut ins neue Jahr gestartet; vor allem der Export wird immer wichtiger.
(laut FTD von heute, S. 4)
100 Stunden vor den Wahlen
Aus Angst vor drastischen Wahlniederlagen progagiert die Kanzlerin noch ganz schnell den AKW-Ausstieg in 10 Jahren und setzt Töpfer an die Spitze ihrer "Ethikkommission". Mal sehn was die AKW-Konzerne dazu kommenden Montag sagen, "wenn die da in Berlin wieder vernünftig geworden sind" (ein AKW-Konzern-Manager).
Früh am Morgen: Matt in 14 Zügen
Unüblich für den Blogger: Heute morgen präsentiert er ausnahmsweise kein Raritäten-Patt, sondern ein geniales Beispiel für den Sieg der Kreativität über den Materialismus. Oder mit Erich Fromm gesprochen: Lieber (aufmerksam) Sein als (Figuren) Haben. Wie es zu dieser eindrucksvollen Stellung im Digagramm kam, zeigt die u.a. Notation. Allerdings: Das notwendige Doppelschach im 13. Zug "muss man sehen" (Siegbert Tarrasch).
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