Nach einer der FTD vorliegenden Studie (Nachricht in der heutigen Ausgabe) erfolgt die regionale Verteilung von EU-Mitteln in Baden-Württemberg recht planlos. Das prosperierende Stuttgart sackte ordentlich Geld ein, ärmere Teile des Landes bekamen dagegen erheblich weniger Zuschüsse.
Und beim Geld aus dem Europäischen Sozialfonds
denkt die Stuttgarter Landesregierung eher an Wirtschaftsförderung. So wurden weniger als 16% Prozent der Mittel für sozial Benachteiligte ausgegeben. Aldi und Obi bekamen hingegen aus dem ESF 2007 zusammen mehr als 80 000 Euro und auch Tankstellenbetreiber und Arztpraxen erhielten Zuschüsse für ihr Personal.
Für die Unterstützung von Migranten war dagegen kaum Geld da: Gefördert wurde ein einziges Projekt mit genau 3100 Euro.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen