Mittwoch
Fukushima-Zukunft: So wird es auch bei einem AKW-Unfall in Deutschland sein
Basierend auf einem Szenario laut FTD v. 16.3.:
Die Brennstäbe können nicht mehr gekühlt werden. Es kommt erneut zu Kernschmelzen. Das radioaktive Material frisst sich durch den Sicherheitsbehälter und sämtliche
Gebäudehüllen ins Erdreich, bis es das Grundwasser
erreicht. Kommt die geschmolzene Masse mit dem
Beton in Kontakt, werden zusätzliche radioaktive
Partikel freigesetzt.
Im Verlauf der Kernschmelze kann es zu
weiteren Wasserstoffexplosionen kommen.
Bei Explosionen werden die entweichenden radioaktiven
Stoffe mehrere Hundert Meter hoch in
die Atmosphäre geschleudert. Dort werden sie von
den Luftströmungen erfasst und als radioaktive
Wolke mitgeführt. Bei Regen werden sie ausgewaschen.
Ohne Explosion austretende Stoffe bleiben in
bodennäheren Luftschichten und werden dort vom
Wind verteilt.
Sämtliche Stoffe lagern sich irgendwann
am Boden und auf Pflanzen ab. Sie können
sich aber auch direkt auf Kleidung und bloße Körperteile
von Menschen, die sich im Freien aufhalten,
setzen. Die ausgewaschenen Stoffe brauchen Jahrzehnte,
um zu zerfallen. Menschen und Tiere nehmen sie
über Luft, Nahrung und Wasser auf. Zum Teil lagern
sie sich in Körperorganen ein, in denen sie weiter
strahlen und Zellen sowie Erbgut beschädigen.
Die Brennstäbe können nicht mehr gekühlt werden. Es kommt erneut zu Kernschmelzen. Das radioaktive Material frisst sich durch den Sicherheitsbehälter und sämtliche
Gebäudehüllen ins Erdreich, bis es das Grundwasser
erreicht. Kommt die geschmolzene Masse mit dem
Beton in Kontakt, werden zusätzliche radioaktive
Partikel freigesetzt.
Im Verlauf der Kernschmelze kann es zu
weiteren Wasserstoffexplosionen kommen.
Bei Explosionen werden die entweichenden radioaktiven
Stoffe mehrere Hundert Meter hoch in
die Atmosphäre geschleudert. Dort werden sie von
den Luftströmungen erfasst und als radioaktive
Wolke mitgeführt. Bei Regen werden sie ausgewaschen.
Ohne Explosion austretende Stoffe bleiben in
bodennäheren Luftschichten und werden dort vom
Wind verteilt.
Sämtliche Stoffe lagern sich irgendwann
am Boden und auf Pflanzen ab. Sie können
sich aber auch direkt auf Kleidung und bloße Körperteile
von Menschen, die sich im Freien aufhalten,
setzen. Die ausgewaschenen Stoffe brauchen Jahrzehnte,
um zu zerfallen. Menschen und Tiere nehmen sie
über Luft, Nahrung und Wasser auf. Zum Teil lagern
sie sich in Körperorganen ein, in denen sie weiter
strahlen und Zellen sowie Erbgut beschädigen.
Tokio: Zahlen und Fakten
8500000 Menschen
leben laut einer Volkszählung von 2005
in Tokio. Zählt man
wichtige Außenbezirke hinzu, kommt
die Metropolregion auf fast 36 Millionen
Einwohner.
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80 Prozent der Einwohner nutzen
Züge, um sich in der Stadt zu
bewegen.
51 der 500 umsatzstärksten
Unternehmen der Welt haben
laut der Fortune-Global-500-Liste ihren
Hauptsitz in Tokio. Das sind doppelt so
viele wie beim Zweitplatzierten Paris.
74,1 Prozent aller ausländischen
Firmen in Japan
haben ihren Sitz in Tokio.
25 Prozent aller Industriegüter
Japans werden über den Hafen
von Tokio verschifft. Sein jährlicher
Güterumschlag beträgt 360 Millionen
Tonnen.
300 Kilometer Autobahn verlaufen
in Tokio. Dazu kommen
über 300 Kilometer U-Bahn-Schienen
mit zwölf Linien. Das Besondere an
ihnen: Sie haben unterschiedliche Spurweiten
und Stromabnehmer, sodass die
Züge jeweils nur auf ihrer Linie verkehren
können.
13,3 Prozent aller Japaner
arbeiten nach Angaben
des Arbeits-und Wirtschaftsministeriums
in Tokio. Das sind rund 8,3 Millionen
Menschen.
4813000 Yen verdient
ein Tokioter im Jahr. Das sind 164,1 Prozent
des Jahreseinkommens eines durchschnittlichen
Japaners oder 42 665,88
Euro.
15000000 Menschen
halten sich während des Tages in Tokio
auf. Das ist nahezu das Doppelte der
normalen Stadtbevölkerung.
16,8 Prozent aller japanischen
Firmen sitzen in Tokio.
Das sind rund 255 400.
92230 Milliarden Yen
beträgt das Bruttoinlandsprodukt
der 23 Tokioter Präfekturen.
Das sind umgerechnet
818 Mrd. Euro oder 18 Prozent des
Bruttoinlandsprodukts von Japan.
(aus: FTD 16.3.11)
Endlich: Sicherheit VOR Profit
Fast ein Wunder - ein Politiker kapiert was:
Angesichts neuer Sicherheitsauflagen „wird sich den
Betreibern die Frage nach der Wirtschaftlichkeit
neu stellen“, sagte FDPGeneralsekretär Christian Lindner
(FTD 16.3. S.1)
bild.de |
Angesichts neuer Sicherheitsauflagen „wird sich den
Betreibern die Frage nach der Wirtschaftlichkeit
neu stellen“, sagte FDPGeneralsekretär Christian Lindner
(FTD 16.3. S.1)
Radioaktive Wolke über Tokio
Officials said radiation in Tokyo was 10 times normal on Tuesday, when the wind was blowing from the north and northeast.
(Reporting by Junko Fujita; Editing by Nick Macfie)
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