Sonntag

Hellas: Chaos, Bankrott, "Rettung"?

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PIGS-Jugendliche: Die No-Future-Generation

SPIEGEL 20.6.11, S.50

Die Spaltung Europas

SPIEGEL 20.6.11

Morgige SPIEGEL-Ausgabe zum Euro-Abstieg

SPIEGEL Hausmitteilung 20. Juni 2011:
Ebenso plötzlich wie erwartet ist der Euro in seine bisher schwerste Krise geraten – und nun wird er zur größten Gefahr für die Stabilität Europas. Die SPIEGEL Redakteure beschreiben, wie die Regierungen der Euro-Zone beinahe verzweifelt versuchen, „zu retten, was so nicht zu retten ist“. Das Fazit: Der Euro ist gescheitert, weil er zu unterschiedliche Volkswirtschaften aneinanderschweißt. Während in den Geberländern der Widerstand gegen immer neue Hilfszahlungen wächst, zieht es in den hochverschuldeten Südländern vor allem Jugendliche auf die Straße. Redakteur Fichtner hat beobachtet, „dass viele Jüngere Europa als bedrängende Macht ohne Gesicht erleben, die entscheidet, wer arm wird und wer reich“.

Hellas: "Das Land schritt wohlgemut seinem Untergang entgegen"

So überschreibt Michael Martens seine Griechenland-Analyse in der FAS vom 12.6.11, Seite 2.


Der Blogger, schon allerhand gewohnt, was das hellenischen Chaos angeht, reibt sich die Augen angesichts solcher Sätze wie:


Halbgare Bemühungen Griechenlands die Euro-Stabilitätskriterien zu erfüllen


G.Alogoskoufis, Wirtschaftsfachmann der Nea Dimokratia, warnte schon 2003 in der FAZ, die (scheinbare) Haushaltskonsolidierung sei der griechischen Regierung nur über "schöpferische Buchhaltung" gelungen.


Statt die Inflation zu bekämpfen, erfand die Regierung immer raffinierte Methoden, um ihre europäischen Partner durch das Melden geschönter Defizitzahlen an die europäische Statistikbehörde Eurostat zu narrren.