Eurointelligence mag in seinem heutigen Briefing ja recht haben, die Meldung - immerhin aus einem Interview mit einer griechischen Ministerin - über die Rentenzahlung an Tausende von nicht mehr lebenden Griechen als ein Teil des - meinethalben auch: hysterischen - Anti-Greece-Bashing abzutun, und die wirtschaftliche Bedeutung ist in der Tat angesichts der massiven griechischen Schuldenproblematik gering.
Was Eurointelligence dabei aber übersieht, sind die verheerenden euro(pa)-psychologischen Folgen, die solche, wenn auch nur kleine Beispiele des griechischen Mißmanagements generieren. Solche Dinge, wie z.B. auch die vom Blogger immer gern herangezogene bizarre Hochrüstung und Militarisierung von Hellas spielt nämlich leider letzlich den Populisten in die Hände, die Griechenland eh nur noch als Faß ohne Boden sehen, dessen Schuldenberg nicht noch immer weiter mit guten deutschen Euros bedient werden soll.
aus Eurointelligence:
"Greece scraps retirement payments for dead public sector workers
This story is typical for the hysteria currently whipped by the German tabloids. The Greek work minister Louka Katseli apparently announced that 4500 dead former public sector employees received up until now their retirement payments, a story too good to miss for Bild, Spiegel Online and most other German newspapers report. The total cost for paying the dead was €16m per year – a sum with no macroeconomic implications even for Greece. The ministry will discontinue paying and investigate if the roughly 9000 Greeks who are supposedly over 100 years old and still get their retirement benefits are really still alive."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen