ob Japan die atomare Katastrophe
noch verhindern kann. Entscheidend
seien dabei die bereits abgebrannten
Brennelemente in Reaktor 4,
sagt Sebastian Pflugbeil, Präsident
der Gesellschaft für Strahlenschutz.
Die gebrauchten Brennelemente liegen
in einem wahrscheinlich leeren
Wasserbecken außerhalb des Reaktorbehälters.
Bisher ist es nicht gelungen,
das Becken wieder mit Wasser
aufzufüllen. Gelinge das Kühlen nicht,
würden die freiliegenden Brennelemente
immer heißer, sagt Pflugbeil.
Möglicherweise komme es auch zu
Bränden. Dann würde „die geballte
Radioaktivität von mehreren Jahren
Betriebsdauer“ freigesetzt.
„Wenn das passiert, dann ist die
ganze Anlage so hoch radioaktiv verseucht,
dass man praktisch nichts
mehr machen kann“, sagt Pflugbeil.
Was dann folgt: „Es kommt zu einer
Katastrophe, die sich hinter Tschernobyl
nicht zu verstecken braucht.“
(FTD heute)
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