Mittwoch

Die Regierung verplappert sich: Deutsche Banken in Irland massiv gefährdet

Regierungssrpecher Seibert

Durch einen Patzer des deutschen Regierungssprechers kam jetzt heraus, dass die deutschen Geldinstitute mit ihren umfangreichen Krediten im bankrotten Irland viel gefährdeter sind, als man es den BürgerInnen bisher gesagt hat. 
"Irland-Krise und kein Ende" titelt also zurecht das Handelblatt in seiner Ausgabe vorgestern, damit auf die Gefahr des Domino-Effektes in der Euro-Schuldenzone hinweisend, der schon von mehreren Finanzanalytikern angekündigt worden ist. Wenn auch deutsche Banken in den irischen Kollaps hineingezogen werden, hilft auch der grösste Mega-Hilfsschirm nicht mehr. 


Für Irland selber stehen die Prognosen auf Sturm: Moody´s hat die Bonität des Landes erneut heruntergestuft und plaziert es nur noch knapp oberhalb des sog. "Junk-Status", auf den normalerweise nur Staaten mit horrender Inflation und Schuldenstand z.B. in Südamerika stehen. Die irische Immobilienblase hat sich drastisch geplatzt; jeder 10. irische Immobilienkredit hat bereits jetzt einen Zahlungsrückstand von drei Monaten und mehr. Ein Ende ist nicht abzusehen. 


Düster menetekeln die Analysten, ob die spanischen Geldhäuser vielleicht die gleichen massiven Liquiditätsproblemen wie die irischen haben. In diesem Fall wird eine Euro-Talfahrt einsetzen, vor der die griechischen und irischen Stationen fast niedlich aussehen.  

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