auf, damit deren Pleiten nicht länger auf die anderen EU-Länder abgewälzt werden.
In seinem statement an die PIIGS, endlich sich nachhaltig selber zu sanieren, statt immer nur nach externer Hilfe zu rufen, argumentiert Minister de Jager historisch: Es gibt genügend Beispiel seit 1980, dass überschuldete Staaten mit strikt konsolidierten Staatsfinanzen wieder gut ihre Wirtschaft in den Griff bekommen können.
Die PIIGS hingegen proben den Aufstand: Sie möchten gerne, dass die riesigen Rettungsmilliarden, die Bruxelles ihnen garantiert, sogar noch erhöht werden (so der belgische Finanzminister gestern). Offenbar damit sie selber keine Sanierungsanstrengungen unternehmen müssen....
SPD-Gabriel keilt auch schon gegen die schwarz-gelbe Koalition, deren Regierung seiner Meinung nach jeden Tag dazu beiträgt, dass die Euro-Krise schlimmer und für den deutschen Steurzahler teurer wird.
Und im Bundeskanzlerin-Amt scheint tatsächlich die Konfusion zu herrschen. Britische Zeitungen berichteten gestern, dass Merkel mit dem Austritt Deutschlands aus der Euro-Währungsunion droht, und heute liest man im SPIEGEL, dass die Kanzlerin den PIIGS einen totalen Blankoscheck Schuldenmachen ausstellen will nach dem Motto: "Macht so viel Schulden wie ihr wollt - wir zahlen immer."
(Referenz: FTD online-Ausgabe heute morgen und der SPIEGEL)
Auf das Treffen der EU-Finanzminister morgen darf man gespannt sein.
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