Dienstag

Eurozone-Krisen-Update von heute 9.30 Uhr

Was nicht in deiner Lokalzeitung steht:


Deutschland will, dass Irland den EFSF anzapft, weil deutsche Banken so viel in Irland investiert haben.

Mit seinen Horrorszenario "Ende der Eurozone" will Portugal nur von seinem eigenen Wirtschafts-Mißmanagement ablenken. 

Das eigentliche Problem Irlands ist die totale blinde Unterstützung der irischen Bankeneigner durch die irische Regierung, was konkret ein ganz massives Risiko für die/den irischen SteuerzahlerIn mit sich bringt.

Unverständlich bleibt, warum die PIIGS, obwohl Griechenland und Irland faktisch bankrott sind, sich nach wie vor weigern, ein geordnete Insolvenz-Verfahren einzuleiten, mit dem z.B. Pakistan, Ukraine und Argentinien auch ihre Finanzkrisen erfolgreich überwunden haben.

Zum ersten Mal gerät Frankreichs Schulden-Wirtschaft ins Visier kritischer FinanzanlytikerInnen: Frankreichs Schulden gegen Zahlungs-Ausfall zu versichern, kostet inzwischen mehr als die von Chile oder Malaysia... 

(Blogpost basierend auf: Eurointelligence Daily Briefing - 16 November 2010)

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