Dienstag

Callstel Touchscreen-Eingabestift

Produktrezension:
Preis: 19,90 EUR


Zur Eingabe von Texten stellen die Hersteller von Smartphones und Tablets verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:


  • Buchstaben-Generierung auf der numerischen Telefontastatur (etwas komfortabler mit der sogenannten T 9 Methode)
  • Eine verkleinerte Mini-Tastatur mit kleinen, aber realen Tasten (Beispiel: Blackberry)
  • Eine virtuelle Tastatur, die auf dem Bildschirm bereitgestellt wird, auf der die Tasten mit Fingern oder Stift bedient werden
  • Verwendung des Bildschirms, indem der Benutzer mit Finger oder Stift auf ein Texteingabe-Feld schreibt, wobei der handschriftliche Text danach in PC-Schrift umgewandelt werden kann

Ob man bei Smarthpnes der neuesten Generation die Finger benutzt oder lieber zum Stift greift, ist Geschmacksache, je nachdem wo die haptischen Vorlieben der/s BenutzerIn liegen.


Wird die Eingabe per Stift bevorzugt, erweist sich die dicke Spitze der meisten Stifte, mit dem der Bildschirm berührt wird, oft als nicht optimal, besonders wenn feinere Strichgebung und Navigation per Stift gewünscht wird.


Diesem Problem will der o.a. Callstel Eingabestift abhelfen, indem er eine besonders kleine Stiftspitze anbietet. Der Blogger hat den Stift auf drei verschiedenen Geräten getestet:


auf einem Apple iphone 4, auf einem Samsung note 4 smartphone und auf einem Samsung Galaxy Tab S 4 Tablet.

Callstel Aktiver Touchscreen-Eingabestift (PEARL Edition) Callstel Aktive Touchscreen Eingabestifte Bild 0



Hier meine Erfahrungen mit dem Stift:
Der Stift ist ähnlich wie ein Kugelschreiber, also grösser als die kleinen proprietären Samsung-Stifte. Damit liegt haptisch gut in der Hand. Allerdings ist das Gewicht relativ schwer und das Aufsetzen der Spitze fühlt sich unangenehm hart an. Da der Stift batteriebetrieben wird, muss man ihn immer wieder anschalten, da er sich nach ein paar Minuten aus Stromspargründen automatisch ausschaltet.


Wer gerne mit Stiften auf Tablets oder Smartphone hantiert, ist mit diesem Stift vom Preis-Leitungs-Verhältnis her gut bedient, sofern er nicht zu dem leichteren, aber auch fast doppel so teuren Wacom Bamboo Smart Stift (ohne Batterie-Verwendung) greifen will.


Burkhard Luber


Freitag

Orwell 1984? Orwell 2015!

Erst wenn:


alle emails und Telefonate abgehört werden

alle Grenzen mit Mauern und Stacheldraht zugemacht sind

alle Bahnhöfe und Flughäfen von der Bundeswehr übernommen wurden

alle Zeitungen im Vorfeld zensiert werden

alle Fußballfans sich bei der Polizei registrieren lassen müssen

alle Kindergärten und Schulen durch Soldaten überwacht werden


also dann, wenn wir glauben sollen, wir wären endlich sicher


dann werden wir einsehen, dass es das, was wir eigentlich sichern wollten, Demokratie und Freiheit, nicht mehr gibt

(Burkhard Luber)

Mittwoch

"Wollt Ihr den totalen Krieg?" / Goebbels? - NEIN: 15.Nov. 2015!

"With this enemy we have to push aside arguments on law, morality and comparisons of security and the rights of the individual. That means to do what they did in World War II to Dresden. They wiped it off the map. That is what has to be done to all the territorial enclaves that ISIS is holding."

Shabtai Shavit, a former chief of Mossad, the Israeli intelligence service, speaking on Israeli radio on 15 Nov 2015 about ISIS

(Source: From a text by Tim Arango in the online NYT 17 Nov 2015)


Zerstörtes Dresden


Nach Paris: Für ein offenes mutiges Europa, ohne Wenn und Aber

"Die Attentate sind Anlass, jetzt "erst recht" zu sagen. Europa muss solidarisch sein. Es lebt davon, dass es Menschen und ihre Würde schützt. Europas Werte bauen darauf auf; Europas Wert besteht darin. Europa muss dem Terror trotzen und offene Gesellschaft bleiben. Ein starker Staat ist nicht einer, der ein hartes Gesicht macht. Ein starkes Europa ist eines, das die Schwachen, das Recht und die Freiheit schützt."
Heribert Prantl, sz.de 16.11.15


Jetzt "Stärke" zeigen? Völlig verfehlt!

Flüchtlinge: 1620 und 2015

Quelle: Distractify auf Facebook

Hard times ahead for overcoming ISIS

​A good impressive analytical article with less known details about ISIS, the current debate how to proceed against it and what problems we will face:

http://www.nytimes.com/2015/11/18/world/middleeast/envisioning-how-global-powers-can-smash-isis.html?emc=edit_ee_20151118&nl=todaysheadlines-europe&nlid=63208007&_r=0


Dienstag

Jürgen Todenhöfer gegen die Kriegshysterie

auf facebook: 

Liebe Freunde, seit 14 Jahren führt der Westen "Antiterror-Kriege". Ergebnis: Statt ein paar hundert international gefährlicher Terroristen haben wir jetzt über 100.000. Und 1.3 Millionen Tote. Jetzt wollen einige Politiker den IS durch noch mehr Antiterror-Krieg besiegen. Wie dumm darf Politik sein? Hat keiner dieser Politiker je daran gedacht, dass Europa morgen genauso brennen könnte wie der Mittlere Osten?
Dabei liegt die Alternative zum Krieg gegen den IS auf der Hand:
1.) Der Westen muss die Waffenlieferungen der Golfstaaten an die Terroristen in Syrien und im Irak stoppen.
2.) Er muss den Nachschub neuer IS-Kämpfer aus dem Westen stoppen, indem er die Türkei bei der Sicherung ihrer Grenze zu Syrien unterstützt.
3.) Er muss sich in Syrien und im Irak für die Aussöhnung von Sunniten und Schiiten einsetzen. Der IS lebt von der inneren Zerrissenheit Syriens und des Irak. Wenn es dort zur nationalen Aussöhnung kommt, ist der IS erledigt. Wie ein Fisch, dem man das Wasser entzieht.
Auf Europa kommen schwierige Zeiten zu. Wir sollten nicht zulassen, dass ignorante Politiker unseren Kontinent genauso ins Unglück stürzen wie den Mittleren Osten. Wir müssen verhindern, dass sich Deutschland an weiteren militärischen Abenteuern beteiligt. Krieg ist die dümmste aller Strategien zur Bekämpfung des IS.
Euer JT



Vom Regen in die Traufe

Quelle: Deutschlandfunk

Are e-games masterminding terrorism?

Why terrorists love PlayStation 4 – POLITICO



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Against the current war hysteria

Paris Afterthought (by Dr Burkhard Luber, hubluber@web.de)

The only way to abandon the military vs terror escalation is a new Western policy towards the Arabic world generally and towards the Middle East specifically. The failure of waging war from the West against Iraq (with unjustified arguments) and against Afghanistan is obvious. The disaster of Western arms export to this region is obvious too. Without both of these failed strategies the IS would not exist. Now we are in an asymetrical "war". You cannot win asymetrical wars with weapons escalation as the Vietcong victory against US has shown. And for each IS member killed by Western bombing sorties, three other persons will come to the IS recruiting camps. Necessary is instead a new political perspective from the West towards the Middle East and the Arabic world which has to be based on honesty, mutual respect and attentive listening instead of blindness, enemy images and cultural arrogance. Victory over the IS will only come, when the reasons and circumstances which let IS happen have disappeared. 

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Paris! Beirut?

Terroropfer: Sind arabische Leben weniger wert? - Süddeutsche.de



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Paris! Beirut?

Terroropfer: Sind arabische Leben weniger wert? - Süddeutsche.de



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Sonntag

Nach Paris hilft nur: Umdenken!

Bernd Ulrich in ZEIT online, 14.11.15: 


Das ist das einzige, was wir noch nicht ausprobiert haben: die Araber und Perser so zu behandeln, als seien sie Menschen wie Du und ich, wie Nachbarn. In den letzten 100, 50, 20, zehn und zwei Jahren haben Europäer und Amerikaner den Mittleren Osten misshandelt, ausgebeutet und verachtet. Nie stand die Frage im Zentrum, was können wir tun, damit es den Menschen dort unten besser geht. Immer ging es zu allererst um die Frage, wie man Öl rausholt und Terrorismus nicht rauskommen lässt. 

Den Flüchtlingsschicksalen ein Gesicht geben

Ich ging jeden Tag an einem Flüchtling vorbei. Am 5. Tag tat er das | Sophia Maier



FLUECHTLING ZIVILCOURAGE

Das ist genau der richtige Satz, mit dem wir den ewig nörgelnden BedenkenträgerInnen entgegentreten können



Dienstag

Deutschlands Beitrag zur nächsten Flüchtlingswelle

Deutsche Waffen nach Nahost

Heckler & Koch erhält Genehmigung für Millionendeal
Berlin – Die Rüstungsfirma Heckler & Koch darf Waffen im Millionenwert in den arabischen Raum ausführen. Die entsprechenden Genehmigungen erteilte der Bundessicherheitsrat in seiner jüngsten Sitzung, wie aus einem Informationsschreiben des Wirtschaftsministeriums an den Wirtschaftsausschuss des Bundestags hervorgeht. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Heckler & Koch Untätigkeitsklage gegen die Bundesregierung erhoben hat. Grund dafür ist, dass derzeit keine Ausfuhrgenehmigungen für die Zulieferung zur Lizenzproduktion von G36-Gewehren in Saudi-Arabien erteilt werden. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte angekündigt, bei Anträgen auf Genehmigung von Kleinwaffenexporten besonders zurückhaltend vorzugehen.

Bildergebnis für heckler und koch logo

Ausfuhren nach Saudi-Arabien wurden auch in der jüngsten Sitzung des Sicherheitsrats nicht genehmigt. Dafür darf Heckler & Koch Waffen im Wert von mehr als drei Millionen Euro nach Oman liefern. Neben einzelnen Teilen sind dies 1600 vollautomatische Gewehre, 48 Granatmaschinenwaffen und 100 Maschinenpistolen. Zudem sollen die Vereinigten Arabischen Emirate 14 vollautomatische Gewehre und 500 Maschinenpistolen sowie Munition bekommen. Nach Libanon dürfen acht Maschinenpistolen geliefert werden, nach Indien 100, nach Malaysia 100 Maschinenpistolen, zehn Maschinengewehre und 100 vollautomatische Gewehre. Die Bundesregierung genehmigte darüber hinaus die Ausfuhr von Rüstungsgütern nach Ägypten. Dorthin darf etwa Zubehör für Betrieb und Instandhaltung von Torpedos geliefert werden. Nach Jordanien dürfen 600 tragbare Panzerabwehrwaffen gehen.

Kritik kam von den Grünen. Gabriel verkehre seine „angeblich strengen Kleinwaffengrundsätze in ihr krasses Gegenteil, wenn der Bundessicherheitsrat verantwortungslos in großem Umfang Kleinwaffen in Staaten jenseits der EU und Nato genehmigt“, sagte die Abgeordnete Agnieszka Brugger. Sie verwies darauf, dass mittlerweile gegen ehemalige und aktuelle Mitarbeiter von Heckler & Koch Anklage erhoben wurde. Sie sollen gegen das Kriegswaffenkontroll- und das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen haben. „Es ist skandalös, wenn ein Unternehmen jetzt mit dem Segen der Bundesregierung weiter Waffen in alle Welt verkaufen darf, bei dem der Staatsanwalt auf der Schwelle steht“, sagte Brugger. Christoph Hickmann
SZ online Ausgabe vom 11.11.15