| Guten Morgen Herr Luber,
Unser Griechenland-Korrespondent Gerd Höhler ist ein Freund seines Gastlandes. Aber ein unbestechlicher Fehlergucker ist er auch: In unserer heutigen Ausgabe berichtet er von einem Land, das die Renten kürzt, die Staatsbediensteten entlässt, den Schulen die Schulbücher streicht und in dessen Kliniken die Mullbinden ausgehen. Dennoch will das kurz vor der Staatspleite stehende Griechenland jetzt 400 ausrangierte US-Panzer übernehmen und modernisieren. Einen größeren zweistelligen Millionenbetrag soll das kosten. Dabei hat Griechenland schon heute die größte Panzerdichte gemessen an der Bevölkerung. Und schon heute fehlt für 350 moderne Leopard-Panzer made in Germany die nötige Munition. Höhler sagt: "Es fällt zunehmend schwer, die Politik dieses Landes zu verstehen."
Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Start in den Tag. Es grüßt Sie herzlichst Ihr
Gabor Steingart
Chefredakteu |
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