| Guten Morgen Herr Dr. Luber,die Stunde der Wahrheit rückt näher. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble gibt heute Morgen eine Regierungserklärung in Sachen Griechenland ab. Im Zentrum seiner Rede, so hören wir aus seinem Umfeld, wird eine Beteiligung der privaten Gläubiger stehen. Die TV-Einschaltquoten in Deutschlands Banken und Versicherungen dürften höher sein als bei sonstigen Parlamentssitzungen. Die Wahrheit wird teuer für viele der dortigen Zuschauer.
Deutschlands Energiekonzerne kommen nicht zur Ruhe. Durch die Atomwende stehen sie als Verlierer da. Vor allem Eon-Chef Johannes Teyssen und RWE-Vorsteher Jürgen Großmann müssen zusehen, wie ihre Firmen an der Börse mit Milliardenabschlägen bewertet werden. Unschuldig sind die Konzernchefs daran nicht: Sie grollen, sie schimpfen, sie klagen vor den Gerichten - aber Ihnen fehlt eine Strategie für die Zeit nach dem Atomausstieg. Das Führen einer Unternehmung dient im Kern der Zukunftsgewinnung, nicht dem Rechthaben. Unsere Titelgeschichte "Superstars a.D." fragt: Hat die Restlaufzeit der Strombosse begonnen
aus dem heutigen Handelsblatt MorningBriefing |
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