Montag

Pro-Preussen-Museum in Nienburgs Innenstadt - wo bleibt der Protest?

heute kommt das "Ostdeutsches Heimatmuseum" in der Lokalzeitung "Die Harke" (Nienburg/Weser) groß raus. 


Quelle: mt-online.de



Angeblich, aber wahrheitswidrig seien seine Themen nur "unpolitisch". Wer - wie der Unbequeme Blogger - sich seine Ausstellungen angeguckt und den newsletter des Museums aufmerksam gelesen hat, weiss es besser. Aber beim Umzugsempfang am 21. März werden Landrat, Bürgermeister und Co. wieder mal ihren Schulterschluß mit dem rechtslastigen Museumsleiter und seinem ewiggestrigen, unzeitgemässen Museum zeigen. Und vor dem Empfang, hübsch arrangiert, macht auch die Nienburger Martinskirche mit - die Militärkonzert-Tradition in dieser Kirche lässt grüssen. Wo bleibt der Protest vom Nienburger AK Gedenken; von seinem "Runden Tisch", den Lochant in seinem Museumsbrief diffamiert hat, und vom "Weser-Aller-Bündnis - engagiert für Demokratie und Zivicourage (!)" und dem demokratisch engagierten BürgerInnentum in dieser Stadt?

1 Kommentar:

  1. Wo liegt Ostdeutschland? Ich kann ja verstehen, dass Migranten an ihrer ehemaligen Heimat hängen, sich gern zurück erinnern und versuchen, altes Brauchtum zu pflegen. Zu welchem Zweck verwendet das Museum aber den politisch problematischen und geographisch missverständlichen Begriff "ostdeutsch"? Das trägt nicht zur Aufklärung bei. Alles fließt, auch Geschichte, da sollten wir genau hinschauen.

    Ein Sachse aus Estorf

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