Donnerstag

Fukushima: Radioaktivität im Grundwasser

Nachrichten

Nach Hellas und Eire - nur Portugal

FT.com / Comment / Opinion - Portugal will follow Greece and Ireland to failureH

Scharfe Kritik Professor Merkels an der UNO-Billigung des Libyenkrieges

Professor Reinhard Merkel, der an der Universität Hamburg Strafrecht und Rechtsphilosophie lehrt, hat in der F.A.Z. vom 22. März 2011 die UN-Resolution 1973 scharf kritisiert:  

"Die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats vom 17. März, die den Weg zur militärischen Intervention in Libyen freigab, und Maß und Ziel dieser Intervention überschreiten die Grenzen des Rechts. Nicht
einfach nur die Grenzen positiver Normen - das gehört zum Motor seiner Entwicklung. Sondern die seiner Fundamente: der Prinzipien, auf denen
jedes Recht zwischen den Staaten beruht.  Die Entscheidung der Bundesregierung, der Resolution nicht zuzustimmen, war richtig. 

Die empörte Kritik daran ist so kurzsichtig und fahrlässig wie die Entscheidung des Sicherheitsrats und die Intervention selbst:
kurzsichtig im Ausblenden wesentlicher Voraussetzungen der Situation in Libyen, fahrlässig im Hinblick auf die Folgen dieses Kriegs für die Normenordnung der Welt".

Mit Verweis auf die Genfer Konvention von 1977 und eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofes von 1986 folgert Reinhard Merkel:

"Diese Normen statuieren ein striktes Verbot des militärischen Eingreifens in Bürgerkriege auf fremdem Territorium".

Ebenfalls am 22.3.2011 erschien in der F.A.Z. der Artikel von Gunnar Heinsohn, Autor der ersten Genozid-Enzyklopädie "Lexikon der Völkermorde", mit dem Titel: "Da schweigt Gaddafi. Wer sind die Aufständischen?"

Er kritisiert die Ungleichbehandlung von Gaddafi und den Rebellen vor dem Hintergrund, dass beide Lager zu kriegerischer Gewalt greifen und beide Menschenrechtsverletzungen begehen.

"Wer mit Gewalteinsatz Verbrechen gegen die Menschheit unterbinden will, (...) steht immer in Gefahr, einer Seite bei der Ausschaltung oder gar Austilgung der anderen zu helfen. Gegenüber den Beschützten wird dann schnell ein Auge zugedrückt" (...)

"Gegen die blutig ihre Macht Verteidigenden werden alle Register des internationalen Strafrechts gezogen. Die einzuziehenden Vermögen werden penibel aufgelistet. Doch weder im Resolutionstext noch in den
Reden der amerikanischen Außenministerin Clinton oder des französischen Präsidenten Sarkozy gibt es Mahnungen oder Gerichtsdrohungen an die Aufständischen".
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präsentiert von:

Clemens Ronnefeldt
Referent für Friedensfragen beim deutschen 
Zweig des internationalen Versöhnungsbundes
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dort sind auch die vollständigen Texte abbrufbar 

Big Banks: Too Big to Fail?

Warum Großbanken ein Sicherheitsrisiko sind

Nato-Sekretär gegen Bewaffnung der libyschen Rebellen

Quelle: Handelsblatt
Wahrscheinlich, weil von Experten nicht ausgeschlossen wird, dass die Aufständischen mit der Terrororganisation Al Qaida paktieren.... 
Quelle: wiki.kepler-gymnasium.de


Also, Nato: Pass gut auf, wen du bewaffnest....!

Japan: Kernschmelze im Reaktor jetzt offiziell bestätigt

Greenpeace fordert: Mehr Evakuierungen

Basel III kontrolliert Banken nicht

Finanzkrise

Der schmutzige Libyen-Krieg: Auch der CIA mischt mit

USA bestätigt CIA-Einsatz in Libyen

Merkel gegen den Rest Welt

Deutschland - Politik

Neue Sicherheits-Richtlinien = Aus für alte AKWs?

Deutschland - Politik

Libyen: Regierungstruppen bringen Ölfelder unter Kontrolle

NYTimes.com

Chaos-Truppe FDP

FTD 31.3.11

Atomunglück in Japan: Kernschmelze in vier Reaktoren?

Fukushima Daiichi

Privater Zuganbieter: Bahn bekommt zwischen Hamburg und Köln Konkurrenz | FTD.de

FTD.de

Handelsblatt Exklusiv: Grüne werfen Merkel wirtschaftsfeindliche Energiepolitik vor - Deutschland - Politik - Handelsblatt

Deutschland - Politik - Handelsblatt

Guttenbergs angebliche "Doktor"-Arbeit: Nicht nur betrügerisch erstellt, sondern auch wissenschaftlich Note 6

In einem Aufsatz mit dem prägnanten Titel "Kultur der Kumpanei" (FAZ 24.3.11, Seite 8) informieren die Jura-Professoren Heinig und Möllers, dass das, was im Betrugsfall Guttenberg passierte, in den rechtswissenschaftlichen Fachbereichen Deutschlands durchaus kein Einzelfall ist, sondern offenbar fast Methode hat. 

Über den wissenschaftlichen "Gehalt" der angeblichen "Doktor"-Arbeit des Betrügers Guttenberg fällen die Autoren folgendes vernichtendes wissenschaftliches Urteil:


Zukunftsatlas Deutschland 2010

Der von Prognos und dem Handelsblatt herausgegebene "Zukunftsatlas 2010" kann für 9.95 Euro im HB-Shop heruntergeladen werden. Er präsentiert alle 412 deutsche Kreise und Städte als Rankingtabelle, basierend auf Kennziffern für die Elemente Dynamik, Stärke, Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb, Wohlstand. 
Der Landkreis Nienburg schaffte es da nur ins letzte Schlusslicht-Viertel in Deutschland:

Richtig: Deutschland - China - Russland - Brasilien - Indien = Nein zum Krieg in Libyen

Der chinesische Aussenminister Yang Jiechi hat die Haltung der Anti-Kriegskoalition auf den Punkt gebracht: Die Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale Ingegrität Libyens muss ohne Wenn und Aber respektiert werden und die friedliche Lösung des Konfliktes muss absoluten Vorrang haben, wenn das Völkerrecht nicht zum bloßen, beliebig opportunistisch zu beachtenden Papiertiger verkommen soll. Noch dazu, weil Analytiker vermuten, dass die vom Westen hofierten libyischen Rebellen mit Al Quaida paktieren. 



Das mag angesichts eines Diktators wie Gaddafi schwer fallen, aber es ist ein Armutszeugnis, dass den US, UK und France wieder einmal nichts besseres einfällt als ihre neuen Waffensystem zu testen. Sie haben aus den illegalen Kriegen gegen Jugoslawien und in Afghanistan nichts gelernt und haben wieder mal keine Strategie, keine Exit-Option und im jetzigen Fall noch nicht mal eine funktionierende Kommandoführung. Nato? Vergiss es und go home, eh du noch mehr sinnlosen Krieg führst.

Rheinmetall unterstützt arabische Diktaturen mit Waffen

www.german-foreign-policy.com

Mittwoch

FDP vor dem Aus?

Führungsstreit nach dem Wahldebakel: „Die FDP ist in einer Existenzkrise“

Die Bosse zittern vor Kretschmann

Grüne Wirtschaftspolitik: Kretschmanns schwäbischer New Deal

Brüderle und Westerwelle abserviert

Politikerranking: Atom-Aussage stürzt Brüderle ins Umfragetief

Typisch Militär: Keine Ziele, keine Exit-Strategie - aber immer mehr Waffenlieferungen

Politische Lösung für Libyen muss her

US wollen Libyenkrieg eskalieren lassen

Libyen-Konflikt: Hilfe für Rebellen spaltet Bündnispartner

Libysche Rebellen in Verbindung mit Al Quaida?

Washington in Fierce Debate on Arming Libyan Rebels - NYTimes.com

AKW-Umfall: „Todesurteil“ für die FDP?

Deutschland - Politik

Wachsender Pessimus gegen Fukushima

Confidence Slips Away as Japan Battles Nuclear Peril

Matt gegen Matt


Das gibts natürlich im Schach überhaupt nicht, aber in des Schachbloggers Terminologie bezeichne ich damit jene coolen Momente in einer Partie, wo man dem Matt des Gegners nur durch ein fantasievolles  Selber-Matt-Setzen - eben gerade einen Zug früher = also gerade nicht zu spät! - zuvorkommen muss.

In der Partie, dessen Enddiagramm hier unten steht, konnte ich als Weißer in höchster Zeitnot und Positionsbedrouille noch schnell meinen Läufer auf e5 ziehen. Allerhöchste Eisenbahn, denn sonst hätte ich das drohende Matt meines Gegners mit Dame e1 nicht mehr verhindern können. 

Glücklicherweise hatte ich - als Tarrasch-Schüler!... - diese Option L e5 schon paar Züge vorher "gesehen" und mich mit dieser Perspektive aufs finale showdown begeben, auch wenn ich nur noch 2 Minuten Zeit hatte.

Radwege - Ja bitte

FTD von heute, Seite 27

Latscht doch selber

Schuhprotest der SozialarbeiterInnen in Bruxelles
Quelle: FTD heute, Seite 18

Radioaktive Frachtschiffe aus Japan mit Kurs auf Deutschland

GAU in Fuku / Verseuchung hier

AKW-Ausstieg - jeder will jetzt der Schnellste sein

FTD-Titelblatt von heute

Dienstag

Sócrates tritt zurück - Portugal kann sich nicht mehr alleine helfen

Presseschau

Presseschau: „Angela Merkel hat es vermasselt“

Panorama

AKW-Katastrophe in Japan: Katastrofales Krisenmanagement

Energie + Umwelt

Amazon startet Multimedia-Cloud-Dienst

Songs aus dem Netz

Ein Scanner für unterwegs

Teststrecke

Finanzmisere eskaliert: Griechenland und Portugal erneut herabgestuft

International - Politik

Fukushima: Plutonium im Erdreich enthüllen Ausmaß der Katastrophe

Nachricht

FDP-Spitze = Blitz-Atomschwenk

Atomausstieg: FDP-irritiert

Die AKW-Manager lernen schnell

  • "Die Wende in der Atompolitik ist nicht mehr umzukehren"
  • "Niemand geht mehr davon aus, dass es bei der AKW-Laufzeitverlängerung bleibt"
  • "Die Wahrscheinlichkeit dass die abgeschalteten AKW-Reaktoren wieder ans Netz gehen ist fast null" 



sagt ein Energiemanager 
laut Handelsblatt von heute, Seite 6

CDU-Führung gegen Wirtschafts- und AKW-Lobby

Wirtschafts- und Energiefachleute in der CDU/CSU-Fraktion haben aus der Wahlniederlage nix gelernt und kündigen schon jetzt ihren Widerstand gegen das geplante neue Energiekonzept ohne AKWS der CDU-Spitze an
(Handelblatt heute auf S. 6)

CDU-MdB Fuchs = CDU-Politik führt in den Sozialismus

Handelsblatt von heute, Seite 6:




  • AKW-Schwenk
  • Abschaffung der Wehrpflicht
  • Nein zum Libyenkrieg
  • Deutschland als Sanierer von Pleite-Hellas, -Irland und Co.


haben laut Fuchs dazu geführt, dass die CDU-Stammwähler sagen: "Im Sozialismus ist es auch nicht schlimmer" 

Schockstarre der AKW-Lobby

Ungeschminkte Wahlauswertung im "Handelblatt" von heute:



  • Die Chefs der AKW-Energiedienstleister rechnen mit dauerhafter Entwertung ihres Kapitalstocks
  • Auf Merkel als Pro-AKW-lerin ist kein Verlass mehr
  • AKW in Deutschland ohne politischen Rückhalt

Argumente gegen den Libyenkrieg


Liebe Friedensinteressierte,

das nachfolgende Interview mit Frank-Walter Steinmeier zeigt, dass es
offensichtlich im Vorfeld des von Präsident Sarkozy forciertes Krieges
gegen Gaddafi nichtmilitärische Alternativen gab, die nicht gewollt waren 
oder versäumt wurden.

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel wirft den Alliierten Heuchelei 
beim Libyeneinsatz vor.

Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen
hat in einer Studie u.a. das westliche Interesse am libyschen Öl
untersucht.

Libyen ist auch wegen der Flüchtlingsfrage für Europa von erheblicher
Bedeutung, wegen des gewaltigen Trinkwasserprojektes
"Greant-Man-Made-River-Projekt" für den gesamten nordafrikanischen

Ulrich Ladurner stellt die u.a. Frage, warum die Nato in Libyen, nicht
aber z.B. in Bahrain interveniert - und entlarvt die doppelten westlichen
Standards.

"Der Spiegel" spricht in einem Artikel von einem "Werbefeldzug" für
die Rüstungsindustrie und beziffert erste Kostenschätzungen des
Einsatzes.

Alle kritischen Beiträge beantworten noch nicht die Frage, wie eine
schutzlose Bevölkerung gegen Massaker geschützt werden kann.

Ich habe dazu in meinem Beitrag "Krieg ist keine Lösung - Alternativen
sind möglich" 
etwas ausführlicher Stellung genommen - ohne Anspruch, alle
diesbezüglichen Fragen beantworten zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Clemens Ronnefeldt Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig
des Internationalen Versöhnungsbundes

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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.3.2011, S. 4

"Man muss zu seinen Worten stehen" Frank-Walter Steinmeier über den
Einsatz gegen Gaddafi, eigene Fehler und verlorene Identitäten

HERR STEINMEIER, DEUTSCHLAND HAT SICH BEI DER ENTSCHEIDUNG ZU LIBYEN
IM UN- SICHERHEITSRAT ENTHALTEN. SIE HABEN DAS ZUERST ALS AKZEPTABEL
BEZEICHNET, DANN VON WAHLKAMPFTAKTIK GESPROCHEN. WAR DIE ENTSCHEIDUNG
NUN FALSCH ODER RICHTIG?

Ich habe das Zögern der Bundesregierung als verständlich bezeichnet,
weil ich skeptisch bin, ob dieser Militäreinsatz alternativlos und gut
vorbereitet war. Ich habe in meinem Leben noch nie eine Entscheidung
über einen Militäreinsatz der internationalen Gemeinschaft gesehen,
der so sehr von nationalen Motiven eines Staates getragen und
getrieben war wie dieser.

SIE SPRECHEN VON FRANKREICH.

Frankreich, das intensivste Beziehungen zu Libyen und zu Gaddafi
unterhielt, hat das Bedürfnis gehabt, das eigene Tun mit diesem
Militäreinsatz zu bemänteln. Das waren keine guten Voraussetzungen für
eine Entscheidung. Und es gibt Anlass zu größter Sorge, dass es so gut
wie keine Vorplanung gab. Die Ziele des Einsatzes sind bis heute
unklar. Und sechs Tage nach Beginn des Einsatzes hält der Streit über
die Kommandostrukturen an.

DAS HEISST: DIE REGIERUNG HATTE RECHT MIT IHRER ENTHALTUNG.

Nach meiner Überzeugung schauen wir zu sehr auf den Abstimmungsvorgang
im UN-Sicherheitrat und nicht auf das, was die Regierung im Vorfeld
versäumt hat: die Bündnispartner an sich zu binden, um Druck auf
Libyen zu erhöhen, die Geldströme an Libyen und den Gaddafi-Clan zu
kappen, die bis zum heutigen Tage fließen. Es hätte die Möglichkeit
gegeben, den Franzosen die Initiative aus der Hand zu nehmen, indem
man mit einigen arabischen Staaten und den Amerikanern gesagt hätte,
wir beginnen mit einer Seeblockade, die verhindert, dass Schiffe mit
Öl und Gas das Land verlassen. Der große Fehler der Regierung liegt
darin, dass sie sich um Wahlkampf gekümmert hat und gehofft hat, dass
die Alliierten schon irgenwie auf ihrer Seite stehen würden, statt
aktiv zu werden, um eine solche Abstimmung im Sicherheitsrat zu
vermeiden.

MAN HÄTTE ALSO DEN SICHERHEITSRATSBESCHLUSS VERHINDERN KÖNNEN?

Es ist richtig, dass der Sicherheitsrat gehandelt hat. Aber es hätte
auch einen anderen Beschluss geben können. Bis zum Schluss gab es
Zweifel bei den Amerikanern. Auch ihnen wären verschärfte Sanktionen
lieber gewesen. Aber es hat eben an Einsatz gefehlt. Oder ist Ihnen
eine Initiative der Bundeskanzlerin in Richtung von Präsident Obama
bekannt? (...)

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wirft-Alliierten-falsches-Spiel-vor

25. März 2011

Libyen-Krieg: Deutschland wirft Alliierten falsches Spiel vor!

Berlin - Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel wirft den Alliierten
Heuchelei im Kampf gegen den libyschen Machthaber Muammar al-Gadaffi
vor. "Es ist schon bemerkenswert, dass gerade die Nationen munter in
Libyen bomben, die noch Öl von Libyen beziehen", sagte der
FDP-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner".
Deutschland dagegen wolle offenbar als einziges Land einen absoluten
Öl-Boykott.

Zugleich bestritt Niebel, dass es sich bei der Enthaltung Deutschlands
zur UN-Resolution um ein Wahlkampfmanöver gehandelt habe. Eine
Enthaltung sei im Wahlkampf viel schwieriger zu vertreten als eine
Zustimmung, sagte der Minister. Die deutsche Position sei aber
richtig, da im Vorfeld "nicht alle nichtmilitärischen Möglichkeiten
ausgeschöpft worden" seien. Zudem gebe es keine politische Strategie
für ein Libyen ohne Machthaber Muammar al-Gaddafi.

Niebel griff außerdem Bündnispartner Frankreich und EU-Außenministerin
Catherine Margaret Ashton an. Deutschland sei von Frankreich "nicht
konsultiert" worden, die Hohe Kommissarin habe "die Koordinierung der
Außenpolitik suboptimal organisiert", kritisierte Niebel.

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Jürgen Wagner, 
Libyen, Intervention im Namen des Volkes?
11.3.2011

(...) Ein weiterer Aspekt, bei dem sich Gaddafi als zunehmend
hinderlich erwiesen hatte, betrifft die Profitinteressen der
Ölindustrie. Noch im Jahr 2008 titelte „Die Zeit“: „Alle wollen
Libyens Öl. Unter Libyens Wüste lagern fossile Brennstoffe in riesigen
Mengen. Ausländische Konzerne balgen sich um den Reichtum.“[19] In der
Tat haben westliche Firmen erhebliche Summen in den libyschen Ölsektor
investiert bzw. Verträge mit astronomischen Summen abgeschlossen –
insgesamt ist von einer Gesamtvolumen in Höhe von über 50 Mrd. Dollar
die Rede. So unterschrieb etwa die italienische ENI 2007 einen
Vertrag, der ihr bei einer Investitionssumme von 28 Mrd. Dollar Öl-
und Gasversorgungsrechte bis ins Jahr 2047 garantiert; die britische
BP bezahlte im selben Jahr allein für das Explorationsrecht auf einer
Fläche von 55.000 Quadratkilometern über 900 Mio. Dollar und plant in
den kommenden Jahren bis zu 20 Mrd. Dollar zu investieren; und die
amerikanische Exxon zahlte 2008 für Explorationsrechte 97 Mio.
Dollar.[20] Auch die deutsche RWE sicherte sich Öl- und
Gaskonzessionen im Sirte-Becken und hat vor, etwa 700 Mio. Dollar zu
investieren, während die BASF-Tochter Wintershall mit einem
Investitionsvolumen von 2 Mrd. Dollar in Libyen engagiert ist.[21]

Doch der Euphorie folgte schnell eine große Ernüchterung, denn so ganz
war auf Gaddafi dann doch kein Verlass, wie Meldungen aus dem Jahr
2009 zeigen: „Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi erwägt
angesichts sinkender Mineralölpreise einen außergewöhnlichen Schritt.
Laut der spanischen Zeitung ‚El Pais‘ sagte er bei einem Treffen mit
dem spanischen König Juan Carlos in Tripolis, er schließe nicht aus,
Einrichtungen internationaler Ölkonzerne in seinem Land zu
verstaatlichen. Zwar hoffe er nicht, das tun zu müssen, möglicherweise
würden ihm die sinkenden Preise aber keine andere Wahl lassen.“[22]
Als Gaddafi 2009 dann tatsächlich „Eigentum“ der in Libyen
operierenden kanadischen Ölfirma Verenex verstaatlichte[23], war der
Unmut groß, wie ein Branchenreport aus demselben Jahr zeigt: „Wenn
Libyen die Nationalisierung von Privatbesitz androhen kann; wenn es
bereits verhandelte Verträge neu aufmacht, um sein Einkommen zu
vergrößern oder ‚Tribut‘ von Firmen zu extrahieren, die hier arbeiten
und investieren wollen; […] dann wird den Unternehmen die Sicherheit
verweigert, die sie für langfristige Investitionen benötigen. […]
Libyen hat es versäumt, eine stabile Plattform bereitzustellen.“[24]

Aus Sicht der Ölindustrie bietet sich also mit dem Aufstand die
Möglichkeit, sich des Diktators zu entledigen, umso mehr, da er
angesichts der Situation vor Ort ohnehin nicht mehr Herr der Lage zu
sein scheint: „Als Gaddafi das libysche Öl kontrollierte, war er der
Mann. Nun, da er es nicht mehr länger unter Kontrolle hat, ist er
entbehrlich.“[25] So antwortete EU-Energiekommissar Günther Oettinger
auf die Frage, weshalb eigentlich keine Blockade der Energieexporte
durchgeführt werde, um Gaddafi finanziell zu schädigen: „Deswegen sind
wir jetzt in der Landkarte unterwegs und wir haben Grund zu der
Annahme, dass die Mehrzahl der Öl- und Gasfelder, in denen wieder
gefördert werden soll oder gefördert wird, nicht mehr in der Hand
Gaddafis sind.“[26]

[19] Alle wollen Libyens Öl, Zeit Online 26.02.2008.  [20]
Sanati, Cyrus: Big Oil's $50 billion bet on Libya at stake, Fortune,
23.02.2011.  [21] Der Zerfall eines Partnerregimes (II),
German-Foreign-Policy.com, 25.02.2011.  [22] Öl: Gaddafi
plant Verstaatlichung, Die Presse, 26.01.2009.  [23] Walkom, Thomas:
Libyanoil, not democracy, fuelling the West,  The Star, 03.03.2011. 
[24] Zweig, Stefan: Profile of an Oil Producer: Libya, Heatingoil.com,
profile-of-an-oil-producer-libya.pdf   [25] Walcom 2011.  [26]
EU's Oettinger: Libyan oil fields no longer under Gaddafi's
player_embedded#at=72 

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gespalten/ 

Warum ist der Westen so gespalten?
von Ulrich Ladurner
(25. März 2011)

(...) 

Warum gibt es eine Intervention in Libyen – aber Zustimmung
zur Repression in Bahrain? 

Im kleinen Scheichtum am Persischen Golf gab es in den letzten Wochen massive
Demonstrationen. Die Protestler forderten dasselbe wie Millionen
Menschen in den arabischen Staaten: Reformen und Demokratie. Der
Scheich reagierte mit harter Repression. Der saudische König schickte
1000 Soldaten zur Unterstützung. Und was macht der Westen? Wenn er
nicht schweigt, dann findet er zustimmende Worte. Der engste
außenpolitische Berater der EU–Außenbeauftragen Catherine Ashton,
Robert Cooper, signalisierte sogar Verständnis für die blutige
Niederschlagung der Demonstrationen, die 21 Menschen das Leben
kostete. 

Das ist nur dadurch zu erklären, dass der Westen mit
doppelten Standards misst. Freilich, es ist eine Doppelmoral mit
Gründen: In Bahrain befindet sich das Hauptquartier der Fünften
Amerikanischen Flotte, der wichtigste Militärstützpunkt der USA im
Nahen Osten. Die Bevölkerungsmehrheit Bahrains sind Schiiten, die
Mehrheit der Demonstranten sind Schiiten. Auch wenn sie Demokratie und
Reformen fordern, werden sie verdächtigt, die Sache des schiitischen
Iran zu vertreten. Und Iran ist für den Westen DER Gegner in der
Region. Gleichzeitig ist Saudi Arabien DER Verbündete des Westens
gegenüber Teheran. Deswegen schwieg man auch, als die Saudis ihre
Soldaten nach Bahrain schickten. Und wegen der Feindschaft zu Iran
kauft Riad so viele Waffen wie nie zuvor — das Geschäftsvolumen für
2011: 70 Milliarden Dollar. Auch dazu gibt es keine Kritik, nicht
einmal jetzt, da man im Zuge des Krieges in Libyen sieht, wohin es
führt, wenn der Westen nahezu bedenken- und rücksichtslos Waffen
exportiert.
(...)

-------------------------------------------------------------- 


Das Bombengeschäft

(...)Mit anderen Worten: Man hat in Libyen keinen ernstzunehmenden
Gegner angetroffen. Deshalb halten es Experten für vielsagend, dass
bisher keine Luftsiege über libysche Kampfflugzeuge bekannt wurden.
Während Franzosen, Briten und Amerikaner keineswegs zimperlich sind,
Erfolge bei der Bombardierung von Bodenzielen zu melden, wurde über
Luftkämpfe so gut wie nichts bekannt. "Und das, obwohl die
Flugverbotszone das eigentliche Mandat des Westens ist", sagt Otfried
Nassauer vom Berliner Informationszentrum für Transatlantische
Sicherheit (BITS). 

Das dröhnende Schweigen betrifft nicht nur die
"Rafale", die Luft- und Bodenziele bekämpfen kann, sondern vor allem
den "Eurofighter". Der Libyen-Konflikt ist für ihn der erste
Kampfeinsatz überhaupt - doch ob einer der Jets überhaupt schon einen
Schuss abgefeuert hat, ist unbekannt. "Darüber können wir derzeit
keine Angaben machen", erklärte das britische Verteidigungsministerium
gegenüber SPIEGEL ONLINE. Eine Sprecherin sagte lediglich, die 14 in
Libyen eingesetzten britischen "Eurofighter" seien ausschließlich für
die Bekämpfung feindlicher Flugzeuge ausgerüstet. Bodenziele würden
von "Tornado"-Jagdbombern attackiert. (...) Angst vor hohen Kosten
Diejenigen, die den Libyen-Konflikt als Werbefeldzug begreifen, dürfen
die Kosten freilich nicht aus dem Ruder laufen lassen. 

Zack Cooper, Analyst beim Center for Strategic and Budgetary Assessments (CSBA)
in Washington, taxierte schon den Preis für die Zerstörung der libyschen
Flugabwehr auf 400 bis 800 Millionen US-Dollar. Die Aufrechterhaltung
der Flugverbotszone koste allein die USA weitere 30 bis 100 Millionen
Dollar pro Woche - und das unter der Annahme, dass die Zone nicht ganz
Libyen erfasst, sondern sich auf das Gebiet nördlich des 29.
Breitengrades beschränkt. Auch der britische Experte Francis Tusa
warnte: Wenn zehn "Typhoon"-Jets täglich in der Flugverbotszone zum
Einsatz kämen, koste das zwei bis drei Millionen Pfund (2,3 bis 3,4
Millionen Euro). 

Großbritanniens Finanzminister George Osborne will
davon nichts wissen: Er schätzte die Kosten für den Libyen-Einsatz auf
einen lediglich zweistelligen Pfund-Millionenbetrag. Der französische
Militärexperte Jean Dominique Merchet sprach gar von "Peanuts": Der
Einsatz eines "Rafale"-Kampfjets koste nur etwa 30.000 Euro pro
Stunde. Mit Material von dpa und Reuters

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EFD9E98527C2B4D348CAF508F52585EEE~ATpl~Ecommon~Scontent.html 

Krieg in Libyen
Militär warnt vor übertriebenen Erwartungen
28. März 2011

(...)
Am Montag waren nur Nato-Mitglieder beteiligt, noch keine arabischen Länder. Die
Nato-Sprecherin sagte, alle 28 Nato-Mitglieder trügen zu der Operation
bei, weil es nicht nur um direkte Beiträge wie Flugzeuge gehe, sondern
auch um indirekte Hilfe, etwa in den Stäben des Bündnisses. Die
Sprecherin hob noch einmal hervor, dass die Nato gemäß UN-Resolution
1973 nur den Auftrag habe, die libysche Bevölkerung und die
Bevölkerungszentren des Landes vor Angriffen zu schützen. Diese
Mission werde unparteiisch erfüllt. Sie wollte sich nicht dazu äußern,
ob die Nato auch die Aufständischen bekämpfen würde, sollten diese
sich gegen die Bevölkerung wenden. Zu der Operation „Unified
Protector“ gehört auch die Überwachung des UN-Waffenembargos gegen
Libyen zur See, womit die Nato bereits am vergangenen Mittwoch
begonnen hatte. (...)


-------------------------------------------- 

Unter 

unified_protector_ops-area.pdf 

zeigt die NATO eine Karte, die an der
unparteiischen Erfüllung der Mission des westlichen Bündnisses
zweifeln lässt:  Im Osten Libyens, wo die Aufständischen gegen Gaddafi
derzeit (Stand 29.3.2011) die Macht haben, fühlt sich die Nato mit
ihrer Waffenembargo-Überwachungsmission nicht zuständig.

Clemens Ronnefeldt

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Clemens Ronnefeldt
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FDP als neue Anti-AKW-Partei

FDP will allen acht alten AKW für immer den Saft abdrehen | FTD.de

In Japan, Cesium in Seawater Could Threaten Marine Life - NYTimes.com

http://www.nytimes.com/2011/03/29/world/asia/29safety.html?_r=1&emc=tnt&tntemail1=y


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Fukushima: Nach Kernschmelze: Jetzt Plutonium im Boden

Libya, a last hurrah for the west

FT.com / Comment / Opinion

Brussels frustrated on WestLB restructuring

FT.com / Europe

Die Welt blickt auf Stuttgart: Germany: The lights go out

FT.com / Comment / Analysis

Montag

Springer eingestellt, Dame eingestellt, Läufer eingestellt - und doch noch gewonnen

Bevor ich als Schwarzer diese Stellung erreicht hatte (auf deren Matt! mich - siehe Kommentar ganz unten - erst heute mein Freund Wieland-Werner aufmerksam gemacht hat), hatte ich reihum erstmal einen Springer, dann eine Dame und schließlich noch einen Läufer eingestellt (ich lege Wert auf die Feststellung dass ich nicht unter Alkohol stand!). Die Dame bekam ich im 28. Zug durch eine coole Drohung meinerseits wieder "zurück" = meine Gegnerin musste ihre Dame zwecks Verhinderung von Matt opfern. Eine wirklich farbige Partie.





PS: Als ich dieses Diagramm auf den Blog stellte, war mir noch gar nicht klar, dass mein Zug ja schon definitiv Matt bedeutete (ich hatte mich nur online gewundert, dass mein Gegner nicht weiterspielen wollte). Die höchst aufmerksamen Augen meines Freundes Wieland-Werner haben das wahrgenommen. Aus lauter Freude hätte der grandiose Schachdidaktiker Siegbert Tarrasch ("so was muß man sehen") Wieland-Werner bestimmt zu einer Ehrenpartie eingeladen. Ich bin sehr beeindruckt und bedanke mich bei ihm.

Fukushima: Verseuchtes Wasser in 2 Reaktoren

NYTimes.com

Blick auf die Euro-Zone: Merkels Niederlagen - irischer Bankentest - Wahre Finnen - Portugals Bankrott

Die heutige FT London wirft einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommenden Zeit in der Euro-Zone:



  • Nach ihren drastischen Wahlniederlagen gestern wird Merkel nicht länger die Eiserne Kanzlerin Europas mimen können
  • Was bringen die Ergebnisse des irischen Bankstresstests, die am 31. März veröffentlicht werden?
  • Bei den Wahlen in Finnland am 17. April werden der nationalorientierten und strikt anti-Euro Partei "Wahre Finnen" gute Ergebnisse vorhergesagt
  • Angesichts der fulminant gestiegenen portugiesischen Anleihezinsen und nach dem Kollaps seiner Regierung steht Portugal mit dem Rücken zur Wand: die notwendigen Kredite wird das Land nicht mehr ohne externe Hilfe aufbringen können. 

Wahltag ist Zahltag

Quelle: FTD 28.3.11

Merz rechnet mit Zickzack-Kanzlerin ab

Google

CDU nach ihren Niederlagen: Das Übliche

»Die Union steht zu Angela Merkel«

Hermann Gröhe, CDU-Generalsekretär

Aus für Mappus und Brüderle

Wahlniederlage in Baden-Württemberg: Brüderle und Mappus geben Landesvorsitze auf | FTD.de

Im Bonner Kiez

Auf der Rückfahrt

Sonntag

Schiffsbegegnung auf dem Rhein

Auf der Rheinfähre

Im Gehege

Rheinblick

Blick aufs Siebengebirge

SPIEGEL MOBIL: Mappus gibt wieder den Atomfreund

http://m.spiegel.de/article.do?id=753402


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Mit Familie im Wildgehege Rolandseck

Libyenkrieg: Kommandostreit und Chaoskrieg

Why the military is right to fret over Libya

Fukushima = weitreichende Folgen

Nachricht

Libyen-Krieg zu Rüstungswerbung

Westlicher Libyen-Einsatz: Das Bombengeschäft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Samstag

Schäuble-Berater kritisieren Euro-Rettungspaket - International - Politik - Handelsblatt

International

Schadensersatz: Stromkonzerne wollen gegen AKW-Abschaltung klagen - Deutschland - Politik - Handelsblatt

Deutschland - Politik

CDU kritisiert Libyen-Kurs der Regierung

Deutschland - Politik

Offener Angriff auf Merkels Atomwende - Deutschland - Politik - Handelsblatt

Handelsblatt

Grüne Sportschuhe


Als erstes Sportunternehmen wird Puma bald eine Öko-Bilanz vorlegen, wo der Verbrauch natürlicher Ressourcen bewertet und dafür Kompensations-Maßnahmen präsentiert werden. Puma hatte letztes Jahr Nachhaltigkeit zum Unternehmensziel erklärt.



Adidas will in den nächsten Jahren komplett auf nachhaltig hergestellte Baumwolle umstellen und die Schnürsenkel nur noch aus recyceltem Material herstellen. 

Bonität von Großbritannien gefährdet

Die Ratingagentur Moody´s kann angesichts der massiven Staatsverschuldung von UK nicht mehr dessen top ranking von AAA garantieren.

Das ist die vielbeschworene sog. EU-"Solidarität": Deutschland muss zahlen, zahlen, zahlen

HB, 25.3.

Schulden - noch mehr Schulden - Deutschland

Die Verschuldung Deutschlands:

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Quelle: HB, 25.3., S. 8

Portugal+Spanien im Strudel: Steigende Haushaltsdefizite - Steigende Anleihen-Renditen

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Quelle: HB, 25.3., S. 15

Fuku: Radioaktive Verseuchung kennt keine Grenzen

NYTimes.com

Fuku: Evakuierungen bevor der Reaktor bricht

NYTimes.com

BGH verurteilt unseriöse Deutsche Bank zu Schadensersatz

Handelsblatt

BayernLB: Moody's überprüft Bonitätsherabstufung

Handelsblatt

AKWs haben keinen Stress

Deutschlands vernünftiger und höchst aktueller Vorstoß, alle europäischen AKWs einem grundlegenden neuen Stresstest zu unterwerfen ist gescheitert. Nur freiwillig wollen die 14 AKW-Staaten in der EU da mitmachen und Großbritannien sowieso nicht. Und der französische Industrieminister spricht im Bezug auf Fukushima sowieso nur von reiner "Panikmache".

Globalisierung leicht erklärt

FTD 22.3., S. 25

PI ohne Chance

Portugal hat nach dem Sturz seines PM seine Glaubwürdigkeit an den Finanzmärkten restlos verspielt. Wie soll es da noch die bitter notwendigen neuen Staatsanleihen im April platzieren können? Also steht das Anzapfen der EU-Hilfe an, gegen das sich Socrates so lange unverständlicherweise gewehrt hat. 


Irland wiederum ist in der Pedrouille, weil es die Zinsen für die EU-Kredite nicht zahlen kann und weil man in Bruxelles befürchtet, dass der anstehende irische Bankentest schlimme Kapitallücken zu Tage fördern wird. Dazu noch die erhebliche Wirtschaftsschrumpfung wo doch die Regierung immer vom Fetisch Wachstum getönt hatte. 

Mappus - mapp mal ab

Du hast n massives Glaubwürdigkeitsproblem:


Vor noch nicht mal n Jahr sagtest du:
"Ich plädiere ausdrücklich dafür, dass die AKWs in BW bis zum Ende ihre technischen Lebensdauer betrieben werden können."

Nach letzten Umfragen: In 24 Stunden droht CDU Abwahl in BW

AD HOC NEWS

Atomkatastrophe in Japan - 10.000-fach erhöhte Strahlung in zweitem Reaktor

zur Nachricht

Heute 20.30h "Licht Aus" - auch am Martinskirchturm in Nienburg?

Aus höchst aktuellem Anlass wird es heute bundesweit eine  öffentliche Aktion geben, auf den Klimawandel hinzuweisen, indem öffentliche Gebäude von 20.30 - 21.30 nicht angestrahlt werden, auch nicht das Brandenburger Tor und der Kölner Dom. 


Quelle: okaypix.com





Das ist doch ein gelungener Anlass, wenigstens einmal für eine Stunde auch die sicher höchst energieintensive Aussenbestrahlung am Martins-Kirchturm in Nienburg auszuknipsen und für 60 Minuten endlich diese Bestrahlungs-Verschwendung zu stoppen. 

Neu in Japan: Jetzt ist auch das Meerwasser mit hohen Kontaminationswerten verseucht

Rot-Grüne Karte für Schwarz-Gelb / Diese Koalition der Betrüger (Guttenberg) und Lügner (Brüderle) muss endlich abtreten

Morgen bekommen erst Mappus und dann Merkel die Quittung für ihren Pro-AKW-Kurs, ihre Unglaubwürdigkeit und ihre Machtgier. Dann hoffentlich baldige Neuwahlen in NRW und im Bund.   

Brüderle: Muss nach seinen Lügen sofort zurücktreten

Nach dem Rücktritt des BDI-Chefs fordern nun immer mehr Politiker auch den Rücktritt des Ministers, weil er nach seinen Äusserungen zum AKW-Moratorium beim BDI anschliessend den Bundestag vorsätzlich belogen hat 

Freitag

Wie sich die Radioaktivität von Fukushima weltweit ausbreitet

FTD 24.3.11, S. 13

Mappus go home

"Es isch, wie es isch"

Fukushima: Reaktor 3 beschädigt - Plutonium kann entweichen

Nachricht

Libyen - wieder ein Krieg ohne Ende

Nato stellt sich auf monatelange Kämpfe in Libyen ein

Das Gelbe Forum - Ueberblicksbeitrag: Die Atomkatastrophe in Japan, was sie fuer Japan, uns und die Welt bedeutet .../ STAND: 2011-03-25, 16:30

STAND: 2011-03-25, 16:30

Kohl in BILD: Natürlich weitermachen mit AKW-Energie - ist doch alles sicher und paletti

Behauptungen des Ex-Kanzler-Oldie in BILD: 

  • In Deutschland hat sich durch die Ereignisse im Japan gar nichts verändert
  • Die AKW-Nutzung in Deutschland ist durch das Unglück in Japan nicht gefährlicher geworden



Danke, Kohl (und Brüderle) für diese klaren Worte im Wahlkampf. Übermorgen kommt die Quittung der WählerInnen. 

Die nächste AKW Katastrofe - jetzt in Slowenien?

Nur 500 km von Passau entfernt: Das zu Beginn der Woche abgeschaltete slowenische Atomkraftwerk ist nicht mehr unter Kontrolle. Es gebe technische Probleme, teilte die Sprecherin des AKW Krsko mit. Das System, das auf einem extrem erdbebengefährdeten Terrain gebaut ist und am Mittwoch eine automatische Abschaltung ausgelöst hatte, kann seitdem nicht mehr ordnungsgemäss gemanagt werden. Es seien „Probleme“ aufgetreten, erklärte die
Sprecherin, nannte aber keine Einzelheiten.  
(basierend auf FTD News-Update 17h)

End Game in Fukushima

Neuer Alarm über extrem strahlendes Wasser im
AKW Fukushima I. Dort sind jetzt zwei Blöcke ohne jede Kühlung. Im Wasser des Reaktors 1 wurde 10 000-fach erhöhte Strahlung gemessen. Das meldet der Betreiber Tepco.
(laut FTD Newsupdate 17h) 

Trotz Fukushima: Das grosse deutsche AKW-Exportgeschäft geht weiter

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Muss AKW-Fan Brüderle zurücktreten?

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Better late, than never - wie der Blogger zum Skyper wurde

Dass der Blogger edv-resistent sei, wird keiner, der ihn näher kennt, ernsthaft behaupten. Netbook, iPhone, surfstick, clouding, tablet-pc, facebook gehören zu seinem Alltag. 


Umso erstaunlicher, dass es erst des guten Zuspruchs zweier seiner Freunde bedurfte, um ihn von einer elektronischen "Selbstverständlichkeit" zu überzeugen: Skype. 



Einer von diesen guten Zurednern ist aktiver Skyper mit zwei Söhnen, die dauernd über den Globus zu ihren jobstätten jetten und per skype Kontakt mit der Familie halten. Allerdings: Als Ronald mir schon einmal vor einem Jahr diesen coolen service nahe bringen wollte, quengelte ich unwillig dagegen, ich sei nun mal kein Telefonist und das Ganze sei sicher nur recht langweiliges Blabla. 


Vor paar Tagen geriet ich aber durch meinen anderen Freund Wieland erneut unter Skype-Druck. "Ob wir nicht mal skypen könnten", machte der sich an mich ran. "Skype"? "He - das ist doch dieses langweilige...." (siehe oben). 


Aber diesmal entkam ich dem skye-hype nicht. Ob ich nicht Mumm genug hätte, diese grandiose software, die schon Milliarden onlinerInnen täglich nutzen, runterzuladen und gefälligst ihn als meine ersten skype-buddy auf meine Kontakteinladungs-Liste zu setzen? 


Dem konnte ich mich einfach nicht mehr entziehen. Gesagt, getan und schon nach fünf Minuten ging die e-Post mit meiner ersten chat-session ab. Und in der Tat, ich muss gestehn, sich online per text-chatting zu unterhalten, kann - weil so lebendig - sehr cool sein. 


Als ich das wiederum Ronald meldete, liftete der mich sofort zum power-skype-user, indem er mich per Videotelefonie anskypte. Wow, das war wirklich ein Erlebnis, ihn und mich gleichzeitig als real live portrait pictures auf unseren Bildschirmen zu sehen und zu hören. Da wummert es. Ein Bild sagt mehr als tausend e-Worte, das muss ich zugeben. 


Und beide hatten recht: Skype ist wirklich kein elektronischer Installations- und Gebrauchsalbtraum, noch dazu wo mein notebook Micro, Lautsprecher und Webcamera schon in der hardware installiert hat. Also, Skype ist plain vanilla: Einfach nur den Skype-Partner anrufen, den Rest macht das Programm und in rund 15 sek ist man optisch online verbunden, kann sich unterhalten oder online textchatting machen. 


Ich war so motiviert, dass ich heute um 11h selber meinerseits Wieland realiter auf meinen Bildschirm zauberte. Nun bin ich restlos von Skype überzeugt und hab gleich einen neuen "skype-the-blogger" Menüpunkt auf meiner Blog-Website eingerichtet, wo Blog-BesucherInnen mit dem Blogger in real time videoskypen oder textchatten können.


Stay tuned and: Give skype a try.

BDI-Chef schmeisst hin wegen Brüderle-Zitat

FTD.de



Die umstrittenen Atom-Äußerungen des FDP-Wirtschaftsministers haben Folgen für den Bundesverband der Deutschen Industrie. Hauptgeschäftsführer Schnappauf übernimmt die Verantwortung für die Indiskretion - und tritt zurück.

Libyen: der Chaos-Krieg

Journalist Ladurner kommentiert

Chaotischer Krieg soll jetzt lange Zeit dauern

Allies Split Over Final Goal of Libya Mission - NYTimes.com

Kohl in BILD: Atomkraft - nach Fukushima? Jetzt erst recht!

Handelsblatt

CDU Politiker: Nach den Wahlen die AKWs wieder einschalten

So immerhin der stv. Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs laut Handelsblatt heute auf S. 6.


WählerInnen sollten das am Sonntag berücksichtigen. 

CDU MdB Fuchs: Ich bin nicht dafür, dass wir aus der Atomenergie aussteigen

So der stv. Fraktionsvorsitzende mit der Begründung: Wir haben keine Alternativen und brauchen Strom zu bezahlbaren Preisen.


Wundert sich der Blogger: 
Bezahlbar? Nach den über 200 Milliarden Dollar Kosten der Fukushimakatastrofe "bezahlbar" ? Sind die da oben alle so schwach im Kopfrechnen?