Der FTD Chef-Kolumnist Wolfgang Münchau hält nix von Merkels EU-Regierungs-Plänen. Wettbewerbsfähigkeit und Renteneintrittsalter sind nicht das was man in der jetzigen Krise prioritär angehen muss.
Stattdessen versäumt es Merkel, das wirklich wichtige Thema, nämlich die europäische Bankenproblematik zu behandeln. Ein "Pseudo-Plan" also, durch den Deutschland den Rest der Eurozone dominieren will. Massive Proteste in den Euro-Mitgliedsstaaten sind vorprogrammiert. Merkel kapiert einfach nicht, um was es bei der Euro-Krise wirklich geht.
(Referenz: Eurointelligence News Briefing von heute)
Vielleicht sagen manche RatgeberInnen Bundeskanzlerin Merkel, dass Renten-System und Wettbewerbsfähigkeit die drängendsten Probleme seien. Vielleicht ist das gar nicht so.
AntwortenLöschenWas aber sehr vermutlich so ist, ist: Mit einer zentralisierten "Wirtschaftsregierung" in "französischer" oder ein bisschen "deutscherer" Variante wird man die "Wettbewerbsfähigkeit", das heißt: die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur der verschiedenen EU-Länder, nicht auf ein gemeinsames hohes Niveau dirigieren können.