Eurointelligence News Briefing von heute wirft auch seinen Hut in den Wahrsager-Ring zum ewig alten, ewig jungen Ringelreihen-Raten: "Wie geht´s mit dem Euro weiter?" Hier die eurointelligence-Scenarien: 1. den Euro kaputt gehn lassen 2. mutmaßen, es sei ne nur Liquiditätskrise, also so viel Geld wie möglich in den bailout-Topf schmeißen und beten 3. versuchen das Problem durch Schulden-Neuarrangement, EU-Anleihen, eine Fiskal-Union und politische Koordination zu lösen Merkel mag o.a. Scenario 2 und 3 nicht und isoliert sich dadurch in Europa. Neue Inis sind nicht in Sicht. Also Pattsituation. Was das ist? Guck nach auf der Schachseite im Unbequemen Blog. Zwischendurch meldet sich EZB-Mitglied Jürgen Stark sich zu Wort: "Jedes Land muss für seine eigenen Schulden selber grade stehen. Wir haben keine Währungskrise sondern eine Krise der Staatsbudget." (SZ von gestern). Na, hoffentlich haben das seine Kollegen in den PIIGBS-Staaten verstanden. Und - hat sich der österreichische Kanzler gar verplappert, als er den - offiziell immer noch hochtabuisierten - Satz fallen ließ, dass Spanien sich wohl auch seine Pleite vom EFSF bezahlen lassen muss. Während Saldgado natürlich zum hundertsten mal dagegen deklamiert, dass Spanien selbstverständlich nicht den EFSF bemühen muss. Immer mehr klaffen die offiziellen Verlautbarkeiten und das, was hinter den Kulissen tatsächlich passiert, auseinander. Und last not least, stellt Lucas Zeise in der FTD von heute lapidar fest: die PIIGS werden nie und nimmer ihre Schulden jemals zurückzahlen können. Die nächsten Szenen im Trauerspiel "Euro" demnächst hier wieder im Unequemen Blog. |
Dienstag
Zum Ersten, Zum Zweiten, Zum Dritten - Euro-Zukünfte gefällig?
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