heutige FTD Seite 19 |
Montag
Steinbrück am falschen Schachbrett
Hoffentlich macht Steinbrück nicht so schlechte Politik, wie hier beim Schach, wo er am falsch aufgestellten....Brett spielt!
Links zum Buch-Cover:
Quelle: Amazon-Buch-Präsentation |
Nach dem Gipfel ist vor der nächsten Krise
Aus dem heutigen Eurointelligence News Briefing:
"Spreads are creeping up again,
After the predictable rally on Thursday, the mood on financial markets became more sobering on Friday when the Italian treasury sold €2.98bn in 10-year treasuries at a yield of 6.06%, Reuters reported. The yield was the highest since the start of the euro. It is unsustainable, and incompatible with the country’s continued membership of the eurozone. As of this morning, Italian 10-year spreads were back up to 3.843%, close to the all-time peaks in the days before the summit. The market relief about the summit lasted less than two days."
Eine Mattstellung zu Ehren meines Vaters
In der umfangreichen Schachbibliothek meines verehrten Vaters, dem ich so viele Schachinspirationen verdanke, fand ich als junger Mensch den beeindruckenden Begriff des sogenannten "Epauletten-Matts", den ich immer sehr bewunderte:
Einmal wegen des zu meiner Jugend ja schon aus der Mode gekommenden Begriffes, dann wegen der so possierlich angeordneten Stellung = Figur - König - Figur und schließlich mit dem leichten Kopfschütteln: Kann so was wirklich in einer echten Partie vorkommen? Und vor 70 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich einmal so ein spektakuläres Matt erleben würde.
Aber - ich nehme es symbolisch im 100. Geburtsjahr meines Vaters - heute widerfuhr mir tatsächlich (mit Schwarz) die u.a. Stellung (Weiß hatte gerade T e1 gezogen) . Das "Epauletten-Matt" ist also doch keine bloße Erfindung realitätsfremender SchachtheoretikerInnen. Mein Vater hätte sich bestimmt sehr gefreut!
Einmal wegen des zu meiner Jugend ja schon aus der Mode gekommenden Begriffes, dann wegen der so possierlich angeordneten Stellung = Figur - König - Figur und schließlich mit dem leichten Kopfschütteln: Kann so was wirklich in einer echten Partie vorkommen? Und vor 70 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich einmal so ein spektakuläres Matt erleben würde.
Aber - ich nehme es symbolisch im 100. Geburtsjahr meines Vaters - heute widerfuhr mir tatsächlich (mit Schwarz) die u.a. Stellung (Weiß hatte gerade T e1 gezogen) . Das "Epauletten-Matt" ist also doch keine bloße Erfindung realitätsfremender SchachtheoretikerInnen. Mein Vater hätte sich bestimmt sehr gefreut!
Sonntag
Interessante Endspiel-Studie
Im u.a. Diagramm ist Weiß am Zug. Wer wird gewinnen? In der realen Partie gewann der Blogger (mit Schwarz). Aber war das zwingend?
Samstag
Nach dem Gipfel - das übliche Pro-Euro-Geklappere
In seinem heutigen Kommentar freut sich Matthias Koch, der Chefredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, über den Euro-Krisengipfel:
Bald werden nach seiner Einschätzung
"all jene, die jetzt noch jeden Tag viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommen für ihr antieuropäisches Geklapper, im Abseits stehen"
Abgesehen davon, dass man durchaus gerade als Pro(!)-EuropäerIn gegen die Fehlkonstruktion des Euro und das von keiner wirtschaftlichen Sachkenntnis getrübte Mißmanagement der Euro-Krise durch die PolitikerInnen in Berlin, Bruxelles und Paris sein kann, ist es eine Illusion zu meinen, dass nun mit dem griechischen haircut alles paletti wäre.
Schon einen Tag nach dem Gipfel (!) sprangen die Zinsen für neue italienische Staatskredite in bisher ungeahnte Höhen: die Märkte zeigen sich von dem, was die PolitikerInnen beschlossen haben, unbeeindruckt. Genauso unbeeindruckt wie die deutschen BürgerInnen, die weiterhin laut Umfragen zu Zwei-Drittel gegen den Euro sind.
Schon bald wird der nächste Krisengipfel fällig sein, wenn z.B. offenkundig wird, dass für das bankrotte Hellas auch ein 50%iger Schuldenschnitt nicht genügt oder das ins immer fatalere Defizit abtrudelnde Italien Rettungsbedarf anmeldet oder sich die "Freiwilligkeit" beim haircut nicht so wie theoretisch jetzt ausgedacht durchführen lässt.
Bis dahin ist Zeit, das, was Matthias Koch als "Geklappere" abqualifiziert, mit dem zu kontrastieren, was uns PolitikerInnen und JournalistInnen alles in der Euro-Krise vorgeklappert haben an realitätsfremden Einschätzungen und hohlen Versprechungen die nicht eingehalten wurden:
Bald werden nach seiner Einschätzung
Bild-Quelle: haz.de |
"all jene, die jetzt noch jeden Tag viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommen für ihr antieuropäisches Geklapper, im Abseits stehen"
Abgesehen davon, dass man durchaus gerade als Pro(!)-EuropäerIn gegen die Fehlkonstruktion des Euro und das von keiner wirtschaftlichen Sachkenntnis getrübte Mißmanagement der Euro-Krise durch die PolitikerInnen in Berlin, Bruxelles und Paris sein kann, ist es eine Illusion zu meinen, dass nun mit dem griechischen haircut alles paletti wäre.
Schon einen Tag nach dem Gipfel (!) sprangen die Zinsen für neue italienische Staatskredite in bisher ungeahnte Höhen: die Märkte zeigen sich von dem, was die PolitikerInnen beschlossen haben, unbeeindruckt. Genauso unbeeindruckt wie die deutschen BürgerInnen, die weiterhin laut Umfragen zu Zwei-Drittel gegen den Euro sind.
Schon bald wird der nächste Krisengipfel fällig sein, wenn z.B. offenkundig wird, dass für das bankrotte Hellas auch ein 50%iger Schuldenschnitt nicht genügt oder das ins immer fatalere Defizit abtrudelnde Italien Rettungsbedarf anmeldet oder sich die "Freiwilligkeit" beim haircut nicht so wie theoretisch jetzt ausgedacht durchführen lässt.
Bis dahin ist Zeit, das, was Matthias Koch als "Geklappere" abqualifiziert, mit dem zu kontrastieren, was uns PolitikerInnen und JournalistInnen alles in der Euro-Krise vorgeklappert haben an realitätsfremden Einschätzungen und hohlen Versprechungen die nicht eingehalten wurden:
- "Griechenland ist nur ein Einzelfall"
- "die EZB bleibt unabhängig"
- "es wird kein Hebelmechanismus im EFSF eingerichtet"
- "Griechenland erfüllt alle Euro-Einführungskriterien"
- "wir halten uns an den Lissabon-Vertrag, der keine Transferunion vorsieht"
- für Griechenland wird es nie einen Schuldenschnitt geben"
Freitag
Euro-Krise - Wer einmal lügt, der/m glaubt man nicht
Quelle: welt.de |
Zitat aus faz.net:
"Kritik, wonach ein massiver Verkauf solcher Papiere die Krise verschärfe, wollte Blessing nicht gelten lassen. Er verwies darauf, dass Europas Spitzenpolitiker noch 2010 den privaten Gläubigern Griechenlands versprochen hätten, dass es bis 2013 keinen Schuldenschnitt für Athen geben werde.
Man habe ihm damals beteuert, dass es daher nicht nötig sei, Staatsanleihen schnell zu verkaufen. „Wenn heute noch mal ein Politiker zu mir käme und verlangte, wir sollten unsere Staatsanleihen in den Büchern halten, dann antworte ich: Trau, schau, wem.“"
(Quelle: FAZ.net) / Hervorhebung durch den Blogger)
Die Märkte: Ungerührt vom Euro-Gipfel
Trotz der EU-Gipfelbeschlüsse: Italien zahlt bei der Ausgabe neuer
Anleihen die höchsten Zinsen seit der Euro-Einführung. Ein Rückschlag für die Euro-Retter.
Auch nach dem EU-Gipfel zur Stabilisierung der Währungsunion muss Italien weiter zittern: Bei der Aufnahme eines frischen Milliardenkredits musste das Land gestern Rekordzinsen zahlen.
Für Investititionen in Zehnjahresanleihen im Wert von 3 Mrd. Euro forderten Anleger eine Rendite von durchschnittlich 6,06 Prozent. Das ist der höchste Satz seit Einführung des Euro.
Quelle: FTD Newsupdate von heute 17 Uhr
Anleihen die höchsten Zinsen seit der Euro-Einführung. Ein Rückschlag für die Euro-Retter.
Auch nach dem EU-Gipfel zur Stabilisierung der Währungsunion muss Italien weiter zittern: Bei der Aufnahme eines frischen Milliardenkredits musste das Land gestern Rekordzinsen zahlen.
Für Investititionen in Zehnjahresanleihen im Wert von 3 Mrd. Euro forderten Anleger eine Rendite von durchschnittlich 6,06 Prozent. Das ist der höchste Satz seit Einführung des Euro.
Quelle: FTD Newsupdate von heute 17 Uhr
Donnerstag
Noch mehr deutsche Waffen in alle Welt
Nach der Bundeswehr-Reduzierung soll der Rüstungsexport gesteigert werden
Euro-Krise: Was die PolitikerInnen sagen und was sie tun
Oktober 2010: "Haircut für Hellas - nie und nimmer"
Oktober 2011: 50% Haircut für Hellas
Kommentar im heutigen Eurointelligence News Briefing:
"Will it solve the crisis? Of course, it will not. The probability that the Greek deal will come unstuck is close to 100%".
Oktober 2011: 50% Haircut für Hellas
Kommentar im heutigen Eurointelligence News Briefing:
"Will it solve the crisis? Of course, it will not. The probability that the Greek deal will come unstuck is close to 100%".
Wer in Deutschland für Hellas haften muss
Mittwoch
Abrüstung in Nienburg
Dienstag
Montag
"Streng vertraulich"....: Hellas ist bankrott!
Hier der geheime Bericht der Troika über die wahren Verhältnisse in Griechenland:
http://www.linkiesta.it/sites/default/files/uploads/articolo/troika.pdf
http://www.linkiesta.it/sites/default/files/uploads/articolo/troika.pdf
Euro-Krise: Neuer Schuldenschnitt wird Griechenland nicht retten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-793372.html
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Schuldenschub: Griechen-Retter müssen 252 Milliarden Euro auftreiben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-793336.html
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Wer ist schuld?
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Mittwoch
"Ist es schon Wahnsinn, hat es doch Methode" (Hamlet)
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Dienstag
Zugzwang-Serie
In der o.a. Partie hatte sich der schwarze Blogger schon auf Remis eingestellt, als sein weißer Gegner überraschend Kg6-h7 zog, so dass ich mit K e6-f7 seinen Freibauern "auf ewig" blockieren konnte. Vielleicht (dem Blogger nicht unähnlich...) spekulierte Weiß auf Patt. Würde ich also auf dem Damen-Flügel selbst einen Freibauern erlangen? Ja, es war tatsächlich möglich, aber erst als ich im allerletzten Zug einen genialen Zugzwang entdeckte. Bis dahin war die Zugfolge (ab o.a. Diagramm):
41 König g6 - h7 König e6 - f7 (vielleicht wäre a5-a4 noch besser gewesen, um den weißen a-Bauern auf ein schwarzes Feld zu blockieren und ihn später mit meinem Läufer schlagen zu können)
42 Bauer a3 - a4 Bauer b5 x a4 (auf keinen Fall: b5-b4 = Patt!)
43 Bauer b3 x a4
In dieser Stellung (u.a. Diagramm) zieht nun der schwarze Läufer beliebig und zwingt damit Weiß zum einzig möglichen Zug: d3-d4. Allerdings - mein Gegner gab in dieser Stellung auf - hätte ich nach d3-d4 keinesfalls sofort den weißen Bauern schlagen dürfen (= Patt!), sondern mußte erst c5-c4 ziehen, um erst später - der weiße d-Bauer steht unter Dauer-Zugzwang! - den weißen d-Bauern zu erobern. Nicht ohne Grund hat das deutsche Wort "Zugzwang" Eingang in alle Sprachen - bis hin zur russischen - gefunden. The zugzwang, I love it.
Montag
Sonntag
Freitag
Dienstag
Dienstag-Focus: Hellas, iphone 5, US-Proteste
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Montag
Sonntag
Samstag
Rettungsschirm EFSF: Slowaken sind die Gallier Eurolands | Politik | FTD Mobil
http://m.ftd.de/artikel/60110675.xml?v=2.0
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Euro-Krise: Slowakei fordert Insolvenzplan für Griechenland | Politik | FTD Mobil
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