Dienstag

Hellas: Ein so hochgerüstetes Land verdient keine Solidarität

Griechenland sanieren? = Endlich abrüsten!

(Leserbrief)


Der Pro-Griechenland Artikel von Frau Nerger in der HamS vom 23.5., S. 21 unterschlägt leider eine wichtige Tatsache. Zweifellos trifft der Quasi-Bankrott Griechenlands - wie ja immer wenn oben was schief gelaufen ist - vor allem die armen Leute unten und die Drahtzieher der jetzigen Krise sind unschwer festzumachen in dem Sumpf von staatlich unterstützter Korruption, Steuerhinterhinterziehung und bedenkenlosem Über die Verhältnisse Leben. 












  

Aber noch weitaus skandalöser und leider noch viel zu wenig in der Öffentlichkeit bekannt ist die aberwitzige Militarisierung Griechenlands: Bei einer Einwohnerzahl, die ungefähr derjenigen von gerade mal Baden-Würtemberg entspricht leistet sich Griechenland seit Jahrzehnten eine Armee von sag und schreibe 150.000 (unbeschäftigten) Soldaten. Dazu noch ein durch kontinuierliche Rüstungsimporte (Griechenland steht weltweit auf Platz fünf aller Rüstungsimporteure) aufgebautes immenses Waffenpotenzial. Alles in allem gibt Griechenland jährlich rund 7 Milliarden Euro für sein Militär aus -  eindeutig viel zu viel. 
Griechenland tut so als ob es stündlich von der ganzen Welt angegriffen würde. Da fasst man sich doch wirklich an den Kopf, auch wenn man - wie ich - durchaus griechisch-wohlwollend ist.

 
Mit einer kräftigen Abrüstung und Entmilitarisierung könnte Griechenland spielend seine Finanzen selber sanieren statt fremde Steuerzahler wie uns dafür heranzuziehen. Warum passiert das nicht und warum ist unsere Regierung zu feige, das vom Athener Establishment 
einzufordern? Nicht "deutsche Neutralität" wie es Frau Dommach im o.a. Artikel fordert, ist das Gebot der Stunde, sondern endlich eine angemessene, längst überfällige Sanierungspolitik der griechischen Regierung!

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