Freitag

Ein guter Text zur Integrationsdebatte

von Tahir Chaudhry in:


http://www.migazin.de/2011/12/16/eine-indische-wurze-zur-integrationsdebatte/

FDP - Das Ende einer Partei

HB 15.12.11, S. 6-7

Deutscher Rüstungexporte boomen

Quelle: HB 13.12.11

Wie Nicht-Europäer auf die EU blicken

„Die Europäer machen sich kein
Bild davon, wie verärgert und frustriert
die Welt ist über das europäische Krisenmanagement“,
warnte der IWF-Experte
Ted Truman von der Washingtoner
Denkfabrik Peterson Institute.
(heutige FTD, Titelseite)

Sloterdijk zur Finanzkrise

FREITAG, 16. DEZEMBER 2011
Guten Morgen Herr Luber,
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der Philosoph Peter Sloterdijk ist ein Mann mit ungewöhnlichen, aber keineswegs unvernünftigen Ansichten. Wir haben mit ihm über westliche Staatsschulden und die Suche nach einer neuen Ethik in Zeiten der globalen Vertrauenskrise gesprochen. Er geht hart mit unseren Regierungen ins Gericht, wenn er sagt: "Die Regierungen verpfänden die Luft über ihrem Staatsgebiet und Banken atmen tief durch." Er beschreibt unbequeme Wahrheiten: "Nicht mehr die Kanone ist die Ultima Ratio der Staaten, sondern der Bankrott." Und er spricht die Banken frei von der Schuld an der Staatsschuldenkrise: "Zunächst einmal ist der Schuldner der Schuldige." Wir haben diesem ungewöhnlichen Mann mit acht Zeitungsseiten in der heutigen Wochenendausgabe ungewöhnlich viel Platz eingeräumt. Möge dieses Interview, zu dem die Leser des Morning Briefings mit ihren Fragen so zahlreich beigetragen haben, unser aller Blick auf die Wirklichkeit verändern - oder doch zumindest schärfen. 



Ich wünsche ihnen einen heiteren Wochenausklang und einen geruhsamen dritten Advent. Bis zum Montagmorgen, herzlichst ihr

Gabor Steingart
Chefredakteu

"Besser Schach spielen"

Zu diesem Thema hat Stefan Arens einen klugen Essay unter


http://www.stefan-arens.de/sonstiges/schach/schach_notizen.html 


geschrieben. Sehr lesenswert!

Was vom "Rettungs"gipfel übrig bleibt

Fiskalunion: EU kuscht vor den Briten | FTD.de

EU: Süd gegen Nord

Talk of 'nuclear default' sums up Left's anger at EU dictates - Telegraph

Handelsblatt Finance Today blickt zurück und nach vorne

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Euro-Blues zum Jahres-Finale
Die internationalen Wirtschaftsmedien bilanzieren das Euro-Krisenjahr 2011 und blicken voraus - und überbieten sich dabei im Pessimismus. Wieder mal hätten Europas Führer beim Lösen der Eurokrise versagt, lamentiert der britische » Economist. Früher oder später werde der Euro nicht mehr zu retten sein. Der jüngste Gipfel drohe, die Natur der EU zu verändern - nicht zum Guten. Eine EU ohne Großbritannien werde provinzieller und weniger liberal sein, glaubt das Blatt. Nein, mehr Europa sei nicht per se die Lösung, meint die britische » Financial Times. Die erweiterte EU habe sich in eine perverse Richtung bewegt. Seine regierenden Geister kombinierten einen Hang zur Mikro- und Industriepolitik, die mit deflationärer Makropolitik Jobs zerstöre. Die zentralisierte Wirtschafts- und Finanzpolitik werde die Unausgewogenheiten in Europa nicht korrigieren, meint » Bloomberg. "Das zugrundeliegende Problem schwachen Wirtschaftswachstums in der Eurozone wird nicht gelöst und könnte sich durch jahrelange Sparmaßnahmen verschlimmern." Einen klaren Krisengewinner sieht das » Wall Street Journal: In den USA und Europa gewinne die Regierung das Krisenspiel, mit höheren Steuern, mehr Regierungsmacht und ganz neuen Institutionen. » Businessweek erinnert: Ein Zusammenbruch der Eurozone werde dazu führen, dass Deutschland seine 495-Milliarden-Euro-Forderung verlieren werde - diese Zahl sei selbst bei der Bundesbank nur mit Mühe zu finden. Deutschlands Dilemma: Gutes Geld schlechtem Geld hinterherwerfen, um den Schuldner flüssig zu halten - oder den Stöpsel zu ziehen und die Konsequenzen zu tragen?