Mittwoch

Heißer Herbst für alle Standorte - "keiner ist sicher" (BMVg)


aus spiegel.de:

Großer Ärger droht de Maizière wohl in der Standortfrage von den Ministerpräsidenten. So machte Thüringens Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) gegenüber SPIEGEL ONLINE am Mittwoch deutlich, dass sie nicht bereit ist, auf einen Standort zu verzichten. "Die Thüringer Landesregierung setzt sich mit Nachdruck für den Erhalt unserer Standorte ein, und wir haben auch gute Argumente: Thüringen bietet optimale Bedingungen für die Truppe, denn unsere Standorte gehören zu den modernsten in Deutschland", so Lieberknecht. Die Streitkräfte seien zudem ein attraktiver Arbeitgeber, gerade für junge Menschen. Und nicht zuletzt hat Thüringen dank seiner geografischen Lage "viele 
logistische Vorteile".

Insbesondere Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) gibt in dieser Sache den Hardliner, immerhin hat er mit 68 die meisten Standorte im Land. "Nicht die Energiewende, die Bundeswehr ist meine mit Abstand größte Sorge", gab er jüngst zu Protokoll: "Soldaten, Arbeitsplätze, Standorte - die Fragen sind ungelöst." De Maizière seinerseits will erst im Herbst Klartext reden. Bis dahin müsse noch "fein ausgeplant" werden. 

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