Mittwoch

Matt gegen Matt


Das gibts natürlich im Schach überhaupt nicht, aber in des Schachbloggers Terminologie bezeichne ich damit jene coolen Momente in einer Partie, wo man dem Matt des Gegners nur durch ein fantasievolles  Selber-Matt-Setzen - eben gerade einen Zug früher = also gerade nicht zu spät! - zuvorkommen muss.

In der Partie, dessen Enddiagramm hier unten steht, konnte ich als Weißer in höchster Zeitnot und Positionsbedrouille noch schnell meinen Läufer auf e5 ziehen. Allerhöchste Eisenbahn, denn sonst hätte ich das drohende Matt meines Gegners mit Dame e1 nicht mehr verhindern können. 

Glücklicherweise hatte ich - als Tarrasch-Schüler!... - diese Option L e5 schon paar Züge vorher "gesehen" und mich mit dieser Perspektive aufs finale showdown begeben, auch wenn ich nur noch 2 Minuten Zeit hatte.

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