Mittwoch

Endlich kein militärisches Gelöbnisspektakel mehr

Dass der Unbequeme Blogger das noch erleben darf: das Militär verschwindet mit seinen Aufzügen von den öffentlichen Plätzen. 



Keine hohlen Durchhalteparolen mehr ("Deutschland wird am Hindukusch verteidigt"), keine falschen Schwüre für die neue Interventionsarmee, keine Patenschaftsfahnen werden mehr geschwungen. Endlich nur noch "Bundeswehr light" mit immer weniger Standorten und weniger Soldaten. So n Technisches Hilfswerk halt oder ne Art Feuerwehr ohne das ganze preussenverwurzelte Brimborium. 


Guter Moment, eine Respektminute für Costa Rica einzulegen = das einzigste Land der Welt ohne Armee. Aber der Überdruss am  sog. "Heldentod" greift glücklicherweise auch in Europa um sich: Die niederländische Armee ist nur noch sehr begrenzt einsatzbereit; bei Auslandseinsätzen winkt den Haag schon geflissentlich ab: "Afghanistan-Abenteuer? Nein, danke". UK hat auch immer weniger Militärmotivation. Jetzt bleibt die Bundeswehr endlich da wo sie hingehört: in den Kasernen und nicht mehr in der Öffentlichkeit.

1 Kommentar:

  1. Vom Blogger würde ich mir noch 'n paar Worte zur Zukunft der Bundeswehr wünschen. Stichworte Corpsgeist, KSK und parlamentarische Kontrolle.

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